Nachdem ein letztes Problem am Eleanor Motor behoben wurde, irgendwer hat die Kopfschrauben-Anzugsdrehmomente falsch recherchiert was zu Undichtigkeit der Kupferdichtung führte, und Meister Koch dem Paul nach einer CO2 Messung den Erfolg bestätigen konnte war das Lächeln nicht mehr aus seinem Gesicht zu bekommen. Es folgten eine Reihe von Umarmungen und diverse Probefahrten durchs nächtliche Osnabrück. Runs great!
Nebenbei haben wir ein paar Kleinigkeiten erledigt. Zündkabel in Erwartung eines neuen Satzes entfernt und alle Zündkerzen einer Sichtprüfung unterzogen, die Gummidichtungen des 116ers mit BMW (wtf?) Dichtungs-Gleitmittel flutschig gemacht und Adrians mit Bremsflüssigkeit vollgesogene Dreirad-Bremssättel getrocknet. Erfolgreicher Abend, wenn nächste Woche endlich die Zündkabel ankommen, werden wir auch wieder unter den cruisenden sein!

Ach ja, wer findet den Fehler auf den Bildern?

Nachtrag …. Soundchecktunnel ….

Ein letzter Tag der Anstrengung führte zum Ziel, die abschließende Fahrt von Ankum nach Osnabrück, natürlich unter Beachtung der von Meister Koch verordneten Höchstdrehzahl. Läuft! Besuch gab es vom seltenen Lancia Thema 8-32. Hervorragendes Gefährt!

nein, nicht am 300er. Die bestellten Zündkabel sind noch nicht eingetroffen, so haben wir kurzfristig beschlossen nach Ankum zu fahren und bei der Wiederbelebung der Eleanor zu helfen. Der Motor saß seit Samstag zwar am Getriebe, aber die garstigen Motorhalterungen passten noch nicht so ganz. Mit geballtem Fachwissen, viel Geduld und Pauls neuen Schrauberklamotten hat es natürlich geklappt! Weiterhin haben wir den Auspuff nochmal demontiert, um flexible Stücke einzusetzen. Rappelt den dann nicht so.
Der sehr optimistische Plan ist, die Karre am Sonntag wieder auf die Straße zu bekommen. Schaun ‚mer mal.
Am Ende hielt uns ein hallenweiter Stromausfall davon ab, auch noch den Motor aus Igors 124er auszubauen, vielleicht gut so.

…zumindest der erste Teil davon. Gut ein halbes Jahr, nachdem sich der Motor von Pauls amerikanischem Kleinwagen in seine Einzelteile zerlegt hatte, war er nun bereit wieder eingebaut zu werden. Hat etwas gedauert, wir mussten die neuen Motorhalterungen auf ein motorhaubenverträgliches Maß umbauen und ein paar andere Modifikationen an der Getriebehalterung vornehmen. Zwischendurch musste Igor noch dringend über seinen Neuerwerb fahren und ich musste feststellen, dass es tatsächlich pizzatellergroße Keramik-Bremsscheiben gibt. Natürlich flutschte der vom Meister Koch aufgebaute Motor nicht so einfach rein, sodass wir die Aktion nachdem der Antrieb am Getriebe festgeschraubt war wegen der fortgeschrittenen Tageszeit abgebrochen haben. Demnächst werden alle Leitungen wieder angeschlossen und das Teil vernünftig befüllt – der Sommer kann kommen!

Nach 2-wöchiger Pause haben wir uns endlich wieder in der Garage eingetroffen um das zu tun, was wir am besten können. Einfache Aufgaben lang hinziehen und dabei Dinge kaputt machen. Der vordere Bremskreislauf musste mal entlüftet und dabei gleich von der braunen Suppe befreit werden, die vor vielen Jahren mal Bremsflüssigkeit gewesen sein sollte. Trotz der langen Einwirkzeit des reichlich verteilten WD40 haben sich die Entlüftungsnippel der Bremsen nur unter Androhung von Gewalt lösen lassen. Dabei war die Konstruktion der Vorderachse nicht besonders hilfreich und eigentlich ständig im Weg, letztendlich half eine aufgeschlagene Nuss. Die auch nach dem Entfernen eines Nippels vorhandene Dichtigkeit des Bremssystems bereitete kurz Verständnisprobleme, es war aber wohl nur ein Popel im Bremszylinder, den er dann irgendwann rausgerotzt hat. Die niedere Entlüftungsarbeit haben wir delegiert, man kann ja einfache Aufgaben auch mal die Schergen erledigen lassen. Adrian und Igor haben das nach unseren hochqualifizierten Anweisungen eigentlich ganz gut hin bekommen, dabei aber ganz schön rumgesaut. Nun gut, vielleicht waren die Anweisungen nicht klar genug. Arbeiten wir dran.
Am Ende der Aktion schien eigentlich alles in Ordnung, Bremsdruck wird aufgebaut und zumindest manuell lassen sich die Räder nun bei getretener Bremse nicht mehr drehen. Das nun dauerhaft leuchtende Bremsen-Warnlicht verunsicherte uns allerdings ein wenig. Ein Studium der Schaltpläne brachte uns nicht wirklich weiter, bis Igor die zündende Idee hatte. Ein Streifen Tape über die Lampe geklebt – aus den Augen, aus dem Sinn.

Am Ende des Abends gab es noch eine Überraschung. Englische Autos burnen nicht. Punkt! Is eben so. 😉

Nach einer 9-monatigen Fertigungs- und 1-tägigen Namensfindungsphase
können wir heute

Anna Tilda Canenbley

in der Garagen-Nachwuchsriege begrüßen. Herzlichen Glückwunsch an Silke & Goof!
Wir gehen stark davon aus, dass Bruder Clint mit seiner Autoverrücktheit ein gutes Vorbild für die Kleine wird, große Brüder sind immer vorbildlich!  😉

Natürlich waren die letzte Woche „in irgendeinem Regal gefundenen“ Bremsbeläge komplett falsch, wäre ja auch zu schön, wenn mal etwas korrekt wäre. Die Vorderachse ist selbstverständlich mit breiteren Trommeln ausgerüstet als die Hinterachse, verstehe nicht, wie diese Kleinigkeit unserer Aufmerksamkeit entgehen konnte. Folgerichtig mussten wir, übrigens mit Hilfe unseres nagelneuen Wagenhebers, neu bestellte Bremsbeläge auf die Vorderachse kloppen. Auch dieses Mal ging das gut von der Hand, die Räder wieder anzuschrauben haben wir uns vorerst gespart, nächste Woche muss das Zeug entlüftet werden. Wir sind gespannt, ob der Spritzer WD40 bis dahin dafür sorgt, dass die Entlüftungsnippel einigermaßen gängig sind. Abschließend haben wir uns über die Möglichkeiten bei der Verlegung neuer Zündkabel unterhalten. Selber machen oder einen fertigen Satz kaufen? Form der Kerzenstecker? Noch ist nichts entschieden, wir werden mal schauen, was der Markt so her gibt.

Wir hatten neulich schon mal versucht, die vordere rechte Bremstrommel von der Achse zu lösen und sind auch mit höchstem Gewalteinsatz kläglich gescheitert. Heute haben wir heißes Geschütz aufgefahren! Also, erstmal das Zeug samt Nabe abgebaut und zum Koch geschraddelt, wo dieser es dann einer kleinen Brenner-Kur unterzogen hat. Anschließend liessen sich die Bolzen mit dem Kupferhammer überreden, die ständige Verbindung zur Bremstrommel aufzugeben.  Zurück in der eigenen Garage haben wir noch die in irgendeinem Regal gefundenen niegelnagelneuen Bremsbeläge eingebaut. Unsere bei der Erneuerung der hinteren Beläge gesammelte Erfahrung führte zur völligen Problemlosigkeit der Aktion. Wir scheinen doch nicht ganz lernresistent zu sein. Hinten leuchtet der Chrysler übrigens wieder auf allen Rücklichtern … es hatte sich bloß ein Massekabel abvibriert.

Mal wieder ein Auswärtsspiel, diesmal lud Dirk freundlichst in seine Garage, wo wir neben einer recht guten Ausstattung einen ganzen Haufen interessanter Fahrzeuge vorfanden. Seht selbst! Wir haben die Tour mit dem Chrysler gemacht, was 2 entscheidende Vorteile hatte. Erstens ist nun die Strecke nach Remsede wirklich Plan geschliffen und zweitens haben wir noch einmal bestätigt bekommen, dass der 440er auch auf 7 Zylindern hervorragend läuft. Wir werden nun wohl mal neue Zündkabel erwerben. Einen Zündkerzenstecker haben wir aus Dirks Fundus schon mal verbauen müssen, vielen Dank dafür, weil einer unserer ausgeleiert war und seiner Aufgabe nicht mehr so richtig nachkommen wollte. Bei einer Überprüfung auf der Rückfahrt habe ich noch kurz feststellen müssen, dass da ziemlich viel Saft drauf ist.

Da unser eigentlich geplanter Trip zu den Käfern nach Bad Laer um eine Woche verschoben wurde, haben wir die Runde klein gehalten, um endlich mal aufzuräumen. Dementsprechend kaum Bilder. Das große Plastikteil auf’m Dach des Chryslers hat Goof gefunden. Keine Ahnung, wo das hin gehört.