Goof verbringt einen wohlverdienten Urlaub in Östereich, Igor lernt für die Meisterprüfung und Paul verbringt sicherlich ein ruhiges Wochenende auf Mallorca, es schien also zuerst ein ruhiger Schrauberabend zu werden. Gottseidank nicht! Doch zuerst das wichtigste: Adrian hat sich für den 4-jährigen Geburtstag des Garagendonnerstags in Unkosten gestürzt und uns in Bockhorn eine lange gewünschte Stromunterbrecher – Batterieklemme geschenkt. Steinstark! Danke!
Während wir danach das Rohr des Ölmeßstabes mit unglaublich viel Dirko-Mumpe zugeschmiert haben, trudelten reihenweise Karren ein. Thomas vom Classic Carre kam mit seinem amtlich beatmeten Commo, schon bekannte KAD’s, Ford’s und Taunus‘ rollten auf den Hof . Sehr netter Abend! Vermutlich ist zwar das Getriebe immer noch nicht dicht, aber das macht erstmal nichts, kommt Zeit, kommt Dicht.

Wie gestern angekündigt hat Dierk heute die verunglückte Taunus-Sprühaktion mit ’ner Rolle korrigiert. Nebenbei fand ein Farbwechsel von Gold zu Hellblau statt. Absolut Bockhorn-tauglich!

Heute haben wir Jan und seinen Sohn mit Ihrem W107 kennen gelernt, interessanterweise der Besitzer der hiesigen Fressnapf-Märkte, und Dierks Opfer eines Lackierversuches bemitleiden müssen. Währenddessen hat Adrian erneut BUG-Probefahrten veranstaltet, was sich hier langsam zur Hauptattraktion zu entwickeln scheint. Goof brachte eine neue Anlage zur Garagenbeschallung mit, bis demnächst die Hamburger Elbphilharmonie eröffnet wird, sind wir nun wohl die Referenz in Sachen Akustik. Rest des Abends gemütlich.

mach’s gut, wo auch immer Du jetzt hin fährst.

In sehr kleiner Runde haben wir heute mit der letztes Wochenende geshoppten Vakuumpumpe knapp 4 Liter Öl  aus dem Getriebe gesaugt und dieses vorschriftsmäßig in einer Schublade eingelagert. So konnten wir die Hülse für den Meßstab raus ziehen, ohne das gleich eine weitere Ölpest entsteht. Der alte O-Ring und die Reste eines früheren Dichtversuches sahen eindeutig nicht mehr aus, als könnten sie Ihre Aufgabe erfüllen – taten sie ja auch nicht. Ein neuer O-Ring aus Meister Kochs Ringsortiment und ordentlich Dirko sollen nun für Dichtigkeit sorgen. Wir werden sehen! Dann noch kurz die Scheibenwaschanlage im thereifixedit -Style mit einem Schrumpfschlauch repariert und Igors Mopar-Provisorium wieder auf einen normalen Deckelverschluß zurückgerüstet. Anschließend recht zeitig den Abend beendet.

Um das festgestellte Ölleck dicht zu bekommen, werden wir das Öl aus dem Automatikgetriebe ablassen müssen. Da es dort keine Ablaßschraube gibt, muss das Zeug durch die Hülse des Ölmeßstabes abgesaugt werden. Dazu haben wir uns eine Vakuumpumpe geshoppt. Klappt hervorragend, nächsten Donnerstag  wird also versucht, einen passenden O-Ring zu finden oder das Ganze mit Dirko zugeschmiert.

Eigentlich wollten wir ja nach Ankum, um auf der Bühne das Rohr für den Getriebeölmeßstab endlich mal dicht zu bekommen, aber das hat irgendwie nicht geklappt. Stattdessen haben wir die von Projektleiter Axel F. organisierten Regale aufgebaut und so den Ordnungsgrad in der Garage extrem gesteigert. Dank an Axel!
Adrian kam heute das erste mal mit seinem Bond Bug 700 ES vorbei. Steinstarkes Teil mit hohem Skurrilitätsfaktor!  Wirklich erstaunlich, was die Engländer meinten, auf die Straße schicken zu müssen. Viel Besuch gab’s auch wieder, unterhaltsamer Abend!

Außer Spargel gibt’s in Glandorf auch noch die Youngtimer Freunde Osnabrück Land, welche heute zum Treffen luden. Natürlich sind wir mit allem, was ein passendes Baujahr aufzuweisen hat angereist. Schickes Treffen, schön gemischte Karren und Kaiserwetter! Klasse Muttertag!

Eine detaillierte Analyse des Garagenbodens ergab, dass sich auf der ansonsten klinisch reinen Oberfläche kaum nachweisbare Ölspuren befinden. Unserem Umweltbewusstsein folgend mussten wir die Quelle dieses Übels natürlich sofort beheben. Es wurden 3 Lecks identifiziert: Eingang des Ölmeßstabs am Getriebe, Ventildeckel und Servopumpe. Nachdem wir den heute zum ersten Mal angereisten Bulli von Michael begutachtet hatten, erledigte Goof das mit dem Ölmeßstab, indem er ihn wieder am Motorblock befestigte, wie es Chrysler vor 40 Jahren einmal vorgesehen hatte. Igor und ich haben derweil den linken Ventildeckel entfernt, alle vorhandenen Unebenheiten mit temperaturresistenter Silikonmasse ausgeglichen und das Ganze wieder zusammengebaut. Für die Servopumpe war keine Zeit mehr, schließlich mussten wir einen ausgiebigen Testcruise unternehmen, um den Erfolg der Abdichtung zu prüfen. Scheint alles ok zu sein. Bilder haben wir da irgendwie nicht von gemacht, wir waren damit beschäftigt, uns über den nun annähernd perfekten Motorlauf zu freuen. Es scheint, als sei der Wagen nun sogar für einen längeren Cruise bereit.

Heute kamen die neuen Krümmerschrauben ausm Moparshop, es ließ uns keine Ruhe, die Dinger mussten verbaut werden. Völlig Problemlos ging das Ganze, der Motor ist nun so ruhig wie möglich. Ein erster Test brachte völlige Zufriedenstellung. Keine falsch entweichende Luft mehr zu hören Remflex Dichtungen finden wir ab sofort super!
Adrian müssen wir am nächsten Donnerstag leider ’ne Schlägerei in die Fresse treten. Er hat erstens die Kühlwasserablaßschraube nicht fest zu, sondern fest auf gedreht, was zum Verlust eines knappen Liters Wasser führte und, viel schlimmer, zweitens beim gestrigen Verlassen der Garage den Kühlschrank mit ausgeschaltet, was dazu führte, dass wir  lauwarmes Pils trinken mussten. Komm Du hier mal vorbei!  😉