Vielleicht saisonbedingt werden zur Zeit die Karren eher auseinandergenommen, als zusammengebaut. So geht’s auch Igors Charger. Wieder erreichten mich reichlich MMS von den Fortschritten. Genau wie bei uns geht es am Anfang sehr schnell, wir hoffen, dass Restauration und Zusammenbau in ähnlichem Tempo voran gehen werden. Die zukünftige Farbe hat Igor schon ausgewählt und zelebriert. Gottseidank hat er seinen ersten Farbplan verworfen. Gute Wahl!

Heute waren wir bei Jan in Schledehausen und haben seine bescheidene Garage inspiziert. Ein schöner Abend ohne Schraubereien, dafür mit dreierlei Feuern in Ofen, Grill und Lager. Letzteres sträubte sich extrem gegen seine Entzündung, erst intensiver Einsatz von mehr oder weniger legalen Brandbeschleunigern brachte das auf den Bildern zu sehende und gewünschte Ergebnis.  Nebenbei gab es diverse interessante PKW und eine Führung durch den noch nicht finalisierten Hausumbau. Danke für die Einladung!

Anfangs waren wir uns über die Ziele des Abends nicht so ganz sicher, stellten dann aber fest, dass wir reichlich Aufgaben vor der Brust haben. Zuerst wurden die Dämmplatten endlich final fixiert, Christian S. hatte den entscheidenden Tipp gegeben und das Zeug auch geliefert. Klebt tatsächlich wie Hulle, auch wenn es sich hierbei nicht um PU3000 handelte, sondern offensichtlich um ein russisches Derivat. Egal, auf die Adhäsion kommt es an, die passt! Danach haben Goof und ich in der Garage überflüssige Teile in den Keller gebracht, während Igor und Adrian die Heckstoßstange des Chrylsers entfernt haben. Langsam kommt das Teil in den 1-Tonnen Bereich.
Jan kam so gegen 10 und brachte  die neue Tordeko: Ein Bild aus besseren Tagen auf LKW-Plane gedruckt für unser Garagentor.  Passt perfekt und spornt an, die Restaurationsgeschichte eventuell doch schneller über die Bühne zu bekommen.
Heute sieht man die letzte Woche vermissten Bilder der privatisierten Komfortzelle, ich hoffe, den Anforderungen an die jounalistische Sorgfalt ist damit Genüge getan

nachdem wir die Garage einigermaßen auf Temperatur gebracht, die dämlichen Dämmplatten sind schon wieder abgefallen, und die Privatsphäre im Bad gesteigert haben ging es in atemberaubenden Tempo weiter mit  der Demontage der Karre. Die Front ist nun ab, darunter haben wir das gefunden, was einmal unser vorderer Rahmen war. Nun ist es ein schieferähnliches, bröseliges Zeug, welches in großen Stücken zu Boden fiel. Da müssen wir wohl mal beigehen. Aufgabe: Schweißgerät besorgen!
Das restliche am Vorderwagen verbaute  Blech sieht erstaunlich gut aus. Frontblech und Spritzwand sind so gut wie rostfrei.
Goof hat einen Hammer gehalten.

heute hat mir Garagennachbar Dierk seine Neuerwerbungen vorgeführt. Ein in Deutschland nie angebotener Datsun Sylvia und ein im Zuge eines RTL2 Grip Gebrauchtwagenchecks von Det unterschriebener Taunus. Ich bin gespannt, wie lange er die nun wieder behält.

Nachtrag: Es war nicht GRIP, sondern der DEKRA Safety Check 2011. Video in den Comments

Eigentlich hatten wir nur vor, die Garage weiter zu isolieren und noch alles weiter auf den Beginn der Restauration vorzubereiten.
Ein paar Jungs standen blöd herum, da wurde der Vorschlag gemacht, sie könnten ja vielleicht schon einmal vorsichtig die Motorhaube abnehmen. Dann ging es Schlag auf Schlag, das Ergebnis sieht man auf den Bildern. Erschreckend, wie schnell das gehen kann!

Heute erreichten mich einige MMS der ersten Fortschritte an Igors Charger. Die Ersatz-Haube ist drauf, das Hutzenloch entfernt, außerdem sind die hinteren Seitenfenster erweitert, die B-Säule musste dran glauben, wie auch immer das gehen soll, und die ersten Rostlöcher sind gestopft.
Wenn das so weiter geht, ist der in 2 Wochen wieder auf der Straße!

Das im August begonnene Projekt „Roter Porsche“ hat heute mit der Übergabe an den stolzen Axel seinen würdigen Abschluss gefunden. Die Karre sieht aus wie neu! Wer hätte gedacht, dass der Wagen, verwittert wie er war, noch einmal in solchem Glanz erstrahlen würde?
Axel spendierte einen Bier-Schrein und huldigte dem Restaurator angemessen. Im Anschluss wurden noch der Porsche und die Hebebühne mit Igors neunen Signatur-Aufklebern getagged.

Next: Chrysler und Dodge.

Die nun bald zu erwartenden tieferen Temperaturen einerseits und die anstehenden Arbeiten andererseits zwangen uns dazu, die Garagentore sowohl Wärme- als auch Schall- zu isolieren. Leider ging uns dabei der Montagekleber aus, so dass nur eines der Tore halb fertig wurde. Aber man erkennt die dahinter stehende Idee, ne?

Weiterhin haben wir mal richtig ausgemistet und ein fein ausgeklügeltes Regal- und Kistensystem installiert, auf welches sich dann der Chrysler verteilen wird, dazu bald mehr.

kommt zurück auf die 440er.de Bühne!
Endlich hat Igor sich durchgerungen, die Restauration seines Chargers zu beginnen. Es ging auch sofort mit großen Schritten voran, nun, auseinander is ja immer einfacher, als zusammen  😉

Die Reifen sollten noch gut sein.