Eben diese vom Schraubergott gelieferte setzten wir beim Aufräumen der Garage hoch an. Und zwar hoch über dem Pissoir, damit jedem gleich klar wird, dass hier keine halben Sachen gemacht werden. Ja, mein Herr! Die Garage ist nun so auf- und umgeräumt, dass die anstehenden Arbeiten am Motor etwas angenehmer durchgeführt werden können. Zusammen mit Meister Koch  haben wir dafür eine Einkaufs- und Todo-Liste erstellt und uns auf die passenden Dienstleister geeinigt. Nun werden Preise eingeholt.

Nebenbei haben wir noch versucht, ein paar Restlöcher zu verschließen und uns ansonsten an der neu geschaffenen Ordnung erfreut.

Nachdem das zweite Seitenteil vom Unterbodenschutz befreit, Jans G-Modell mit einem neuen Lichtmaschinenregler ausgestattet wurde und ausreichend Flips verzehrt waren, ist das komplette Garagenteam zum Westerberg gefahren, um einen Rundgang durch die eindrucksvolle Werkzeugsammlung in Stefans Werkstatt zu absolvieren. Nebenbei haben wir auch unseren Rahmen dort gelassen und hoffen, dass der noch zu retten ist. Die Zeit wird es zeigen,
Abschluss in der Garage mit Beck’s und Chips.

Zum gefühlt 28. Mal haben wir den Motor der Eleanor ausgebaut, er verbraucht seit dem letzten Umbau einfach zu viel Öl. Zwar war nur die Hälfte der Schrauben am Motor ordnungsgemäß festgezogen, die Ursache des Ölverlusts blieb bis zum Entfernen der Köpfe trotzdem unklar. Auf den Bildern 15 – 19 kann der geübte Mechaniker vielleicht etwas erkennen. 😉
Die bei der letzten Tuningmaßnahme verbastelten Köpfe werden wahrscheinlich ersetzt werden müssen, eher eine Kleinigkeit im Vergleich zu dem befürchteten worst case.

Die rechte Seite … Rost … Flex … Fächerscheibe … Drahtbürste … und die Penner, die irgendwann mal versucht haben, die Karre zu restaurieren. Pfuscher!

Um die in letzter Zeit gesteigerte Produktivität beizubehalten, haben wir uns außerplanmäßig im kleinen Kreis getroffen. Die rechte Seite ist fast vom Rost befreit. Zwar kommt es uns noch schlimmer vor als auf der anderen Seite, es können jedoch wohl einige Belche stehen bleiben, die links entfernt werden mussten. Zu unserer Freude zeigte sich auch hier, dass die Schweller die Zeit außergewöhnlich gut überstanden haben. Eine Mike Sanders Flutung sollte genügen, um uns stabil bis zur Senilität durch die Gegend burnen zu lassen.
Tim und Goof strapazierten derweil den Schweißpunktausbohrer und bereiteten somit das einzusetzende Seitenteil für den Sandstrahler vor.

Es ist Herbst, die Zeit der Autowanderung. So zogen heute ein Charger von Ankum nach Osnabrück, eine Golf Rohkarosse und ein Ford GT500E von Osnabrück nach Ankum um über den Winter für das neue Jahr fahrbereit gemacht zu werden.

Heute kam der Rahmen vom Sandstrahler zurück. Sauber wie er jetzt ist, sieht er schon nicht mehr so fatal vergammelt aus, die Instandsetzung scheint eine lösbare Aufgabe zu sein. Unsere Suche nach einem Ersatzrahmen kann erst mal zurückgestellt werden, die Kommunikation mit Redneck-Schrottplatzbesitzern lief sowieso nicht besonders flüssig.
Nachdem Wolli ein paar Massagen zur Aufwärmung gegeben hat, wurde die noch unrestaurierte rechte hintere Seite auseinander gepflückt. Scheint fast, als sei der Verfall hier noch weiter fortgeschritten. Nach den Erfahrungen der letzten Wochen sind wir dennoch zuversichtlich, auch hier bald wieder die gewohnt elegante Seitenlinie bewundern zu können.

Gestern haben wir den vorderen Rahmen verladen, um ihn möglichst noch in der laufenden Woche ordentlich abstrahlen zu lassen. Weil Igor sowieso gerade da war und nichts anderes zu tun hatte, hat er sich in Abwesenheit von Goof und mir an die Fertigstellung des linken Seitenteils gemacht. Seine geleistete Arbeit als perfekt zu bezeichnen wäre nicht übertrieben. Wenn wir nicht aufpassen, müssen wir doch noch in Pebble Beach vorstellig werden.

Samstag Nachmittag, neue Lampen geschoppt und die Garage besprüht. Um die so geschaffene neue Arbeitsumgebung zu testen, haben wir die Arbeit vom letzten Donnerstag ordentlich gefinished. Der von Goof und mir zurecht geflexte Abschluss zur Tür ist eingesetzt und alle Schweißnähte sind so behandelt, dass man kaum noch erkennen kann, dass es sich hier nicht um den Original-Kotflügel handelt. Die rechte Seite wurde ebenfalls schon geschnitten und mit der Drahtbürste behandelt, am Donnerstag geht’s weiter!

Gut zweieinhalb  Jahre nach seinem ersten Erscheinen hat Adrian sich heute offiziell in den Osten verabschiedet. Zusammen mit Nicole hat er uns noch Pils und selbstgebackene Werkzeugpilskekse vorbeigebracht, beides lecker. Wir werden die skurrilen Erweiterungen des GD-Fuhrparks vermissen.

Dann ging es an’s Feintuning und Festschweißen des beim letzten Mal eingesetzten Seitenteils. Erstaunlich, was für eine Stabilität 2 eigentlich recht instabile Bleche nach dem Verbinden mit etwas Strom und ein wenig Schweißdraht doch haben können. Die erreichten Spaltmaße würden jeden amerikanischen Autobauer vor Verwunderung erblassen lassen und sorgen in der Garage für Euphorie.