Mark fand, dass es an der Zeit war, den SEC für den Lacker-Termin im Februar vorzubereiten. Also ging es nach Ankum zur Demontage des Sternenkreuzers. Der Reihe nach flog alles ab, was entweder beim Lackieren oder generell stört. Stoßstangen, Antennen, Anhängerkupplung, Heck- und Frontleuchten, Spachtel, Chromleisten, Embleme, Räder. Erstaunlich, wie schnell so ’ne Karre auseinander gebaut werden kann.

Am Freitagabend trieb es mich noch für 1, 2 Stündchen in die Garage. Habe die Gelegenheit genutzt, alle Schweißnähte der eingesetzten Bleche an der aktuellen Baustelle „Seite hinten links“ dicht zu schweißen. Bis jetzt wurden nur ein paar Punkte gesetzt um die Bleche in Position zu halten, nun ist alles dicht. Die Fächerscheibe kam wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit mit Rücksicht auf die Nachbarn nicht zum Einsatz, so müssen die Schweißnähte bis zum Donnerstag eben wie Schweißnähte aussehen.

Am ersten Arbeitstag im neuen Jahr wurde parallel an gleich 4 Baustellen gearbeitet. Die Verstrebungen des Unterbodens zu den Schwellern wurden nun alle durchtrennt, wie schon letztes Mal angekündigt, müssen die ersetzt werden. Mattze hat die Konstruktion des Kofferraumbodens von links nach rechts kopiert, Mark und Paul haben links weitere Undichtigkeiten verschweißt und Igor hat währenddessen eine der beiden vorderen Rahmenaufnahmen instand gesetzt. Es ging also gut voran, wir hätten eine zweite Flex und ein zweites Schweißgerät gebrauchen können!
Ich habe mich, mit neuem 35mm Festbrennweitenobjektiv ausgestattet, um ausreichende Dokumentation gekümmert.

Zum Jahresende hier mal ein paar Zahlen zum Blog.
In 2012 kamen pro Monat durchschnittlich 2031 Leute hier vorbei, das sind 67 Besuche pro Tag, 339 % mehr als im ersten vollen Jahr 2008.
Die Top Suchbegriffe waren, wie eigentlich immer, 440er und 440er.de. Die Leute sind wohl zu blöd, die URL-Leiste anstatt der Suchleiste zu nutzen. An dritter Stelle folgt „Machete“, nur weil wir ein mal im Kino waren, dann „440 Mehl“ wohl eine Typisierung von Mehl (dem zerriebenen Getreide). Weitere erwähnenswerte Suchbegriffe, über die wir gefunden wurden sind „Kalle Grabowski“, „Bauanleitung Werkbank“, „alles für mein tier“, „zündreihenfolge mopar 440“, „notabschaltung romeico hebebühne“, „power big meet“, „deine mudda“,  „ihr maurerdekolletee“, „blechbitch update“, „drehstab ausbauen“, „was ist das weisse zeug auf den strassen?“, „dünner alter mann“, „mopar getriebe laut nach burn“, „öl spritzt aus automatikgetriebe vom messstab“, „gasflasche aufflexen“, „postbankoelablasspumpe“, „wie baue ich eine fettpresse zusammen“, „pissen auf frontscheibe“, „legale brandbeschleuniger“ und natürlich „Mudda“.

Hmm.. ich glaube, den meisten Suchenden konnten wir nicht helfen.

Das WordPress Jetpack war auch so freundlich, ein paar Zahlen zu sammeln und schön aufzubereiten. Klickt HIER.

Auf dass 2013 ein Jahr der „Fertig“, „geschafft“, „abgeschlossen“ und „läuft gut“ – Überschriften wird.

Zum Jahresabschluss haben wir uns einen Garagendonnerstag mit nur wenig Arbeit gegönnt. Es wurde der Radkasten weiter rekonstruiert und somit für das Einsetzten des Seitenteils vorbereitet. Das eingebratene Blech haben wir großzügig dimensioniert, der größte Teil davon wird später wieder entfernt. Unter dem Wagen haben wir begonnen, weitere Roststellen freizulegen. Die äußeren Bereiche der Verstrebungen zum Schweller werden wir wohl zusammen mit Teilen des Unterbodens ersetzen müssen, hier hat sich ordentlich Rost festgesetzt, stabil ist anders.

Mehl & Goof wünschen Euch allen ein frohes Fest.
Ein besonders frohes Fest und dicke Geschenke wünschen wir natürlich denjenigen, die uns bei unseren Bemühungen unterstützt haben, den 300er bald wieder auf die Straße zu bekommen. Danke, ey!

Kurz vor Weihnachten wächst in Ankum Pauls 66er Mustang wieder zusammen. Naja, viel Material aus 1966 ist nicht mehr vorhanden, aber es zählt wohl das Typenschild und die Form. Türbleche drin, Außenhaut komplettiert, jetzt fehlt nur noch die Finalisierung des neuen Unterbodens! Wer hätte gedacht, dass es 2012 doch noch mal voran geht?

Nachtrag: Fenster eingepasst!

Trotz des für morgen angekündigten Herabsteigens des Maya Dudes „Bolon Yokte“ und des damit einhergehenden Weltunterganges, haben wir uns ein letztes Mal in der Garage getroffen. Vielleicht hätten wir es ja noch geschafft, die Karre zu komplettieren und cheffig in Bollys Apokalypse zu cruisen. Haben wir leider nicht. Aber das wird ja hier sowieso keiner mehr lesen können.

Nun, stattdessen haben Stefan und Dirk den vorderen Rahmen fertiggestellt und Jan hat ihn geliefert. Unglaublich, was sie aus dem Schrottstück gemacht haben. Die lange recherchierten Alternativen wären nicht vergleichbar gewesen. So stabil war der Rahmen wohl auch 1968 nicht. Als wäre das nicht genug, haben die Beiden uns einen neuen Abschlepphaken geschmiedet, verpackt in einer angemessenen Schachtel. Der Haken wird seinen Platz im Handschuhfach finden und so gut wie nie zum Einsatz kommen. Erstens, weil das der goldenen Lackierung schaden würde, zweitens, weil nach der Restauration wohl kaum noch ein Grund gegeben sein wird. die Karre abzuschleppen.

Anschließend haben wir uns wieder dem rechten Seitenteil und Kofferraumboden gewidmet. Bleche eingeschweißt und Löcher gestopft. Und weil fast Weihnachten ist, haben wir auch noch ein wenig die Garage dekoriert, Ein schöner Abend!

Merke: Niemals mit abgerappeltem Schwingungsdämpfer herumfahren.
Eleanor braucht wohl ’n neuen Motor.

Anstatt Blech zu bearbeiten haben wir uns heute mal, vom Geist der Weihnacht inspiriert, auf den Osnabrücker Weihnachtsmarkt begeben. Glühwein statt Pils hieß die Devise.