Wir haben gestern mit Erschrecken festgestellt, dass es ja bis zum vereinbarten Tag der Challenges nur noch knapp 2 Wochen sind. Also schnell mal etwas Sinnvolles eingebaut: Nagelneue Stoßdämpfer der Marke Beck’s im Vintage Look, die wir für unheimlich viel Geld importieren mussten. Lohnt sich bestimmt! Wie der jetzt dämpft!
Dann noch ein paar Kanten umgelegt, damit wir am Abend des Challenge Tages nicht mit komplett zerschnittenen Händen den Sieg feiern müssen und das Nummernschild angebracht. Fertig. Wir werden jedoch für ein paar Restarbeiten nächsten Donnerstag noch einmal hin müssen. Heißt für den Chrysler: noch 2 Wochen ohne Schrauberei!
Team 1 musste den zuerst erstandenen Range ersetzen, der Motor lief nicht. Wahrscheinlich nur ne Kleinigkeit, die jeder hätte reparieren können. Nur eben Team 1 nicht.
Sie haben jetzt einen neuen Wagen und sind damit wohl auch schon über einen Feldweg gefahren. Wir sollen uns warm anziehen, sagen sie.
Ja, nee. Is klar.
Bilder und Bericht haben sie keinen geschickt, kommt vielleicht noch.
Haben mal eben geprüft, ob denn auch alles vernünftig sperrt. Tut es! Verschränkung nicht optimal, sollte jedoch reichen.
@Team 1: läuft Euer Motor schon?
Ein weiterer Tag der Vorbereitung auf die Cheap Offroad Challenge / Kustom. Wieder zweigeteilt. Team 1 versammelte sich in Osnabrück, Team 2 in Ankum.
Team 1 / Osnabrück: Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont für Team2: Nie standen Eure Chancen besser, die ein oder andere Challenge für Euch zu entscheiden. Denn der gestrige Auswärts-GD hat nun die traurige Gewissheit gebracht: der Range will nicht mehr mitmachen. Die Kiste streikt. Wir haben wirklich alles versucht, ich habe sogar unters Auto gekuckt – keine Chance, die Mühle zum Laufen zu kriegen.
Also: nachdem die Spannungskurve durch einen klitzekleinen Versprecher eines Teamanhangs kurzzeitig eingebrochen ist, schnellt sie nun wieder steil nach oben. Alle Zähler wieder auf Null, alles wieder zusammenbauen und noch einen kleinen Hamburg-Trip reinquetschen. Wenn der Verkäufer Wort hält und unseren Cash wieder rausrückt, können wir uns was Neues suchen. Also doch keine Entwarnung: zieht Euch warm an!
Team 2 / Ankum: Im Gegensatz zu Team 1 haben wir keinerlei Probleme, was die Lauffähigkeit der Karre angeht und können uns so auf sinnvolle Verbesserungen des Gefährts kümmern. Man darf eben nicht die erstbeste, vermeintlich coole Karre nehmen. Hier ist Sorgfalt bei der Auswahl gefordert.
Die kürzlich erstandenen und voll Pagenstecherstraßen-tauglichen Schalensitze wurden mit ordentlichen Halterungen versehen und so eingebraten, dass man den Wagen daran aufhängen könnte. Außerdem wurde die Allrad-Steuerelektronik wasserdicht verpackt am Himmel verschraubt und nützliche Unterhaltungselektronik untergebracht. Demnächst noch die Stoßdämpfer rein, dann können wir wohl allem, was Team 1 noch auffahren könnte in den Arsch treten.
Warm anziehen? Sieht aus, als könnten wir in kurzen Hosen kommen!
Vorbereitgsdonnerstag für die Cheap Offroad Challenge / Kustom. Dazu mussten wir uns natürlich aufteilen. Team 1 versuchte also sein Glück in Schledehausen, Team 2 werkelte in Ankum herum.
Bericht Ankum:
Da Team 2 schon einen perfekt auf die Challenges vorbereiteten und vor allen Dingen fahrbereiten Wagen besitzt, galt es hier lediglich kleinere Umbaumaßnahmen vorzunehmen. Ein Laie würde das Ergebnis kaum von einem Showroom-Fahrzeug unterscheiden können. Longy kümmerte sich um professionelle Lackierung, während der Rest die beschlossenen Umbaumaßnahmen anging. Zuerst wurde ein originaler Kühlergrill montiert. Die verbaute Winde zwang uns jedoch zu leichten Modifikationen. Sieht ganz gut aus, meinen wir. Zur passenden Luftversorgung des Motors wurde ein stilechter Schnorchel installiert.
Danach wurde zum Pickup mit Doppelkabine gewandelt. Dazu musste mit chirurgischer Präzision der hintere Teil des Daches entfernt werden, wobei sich die Heckklappenverriegelung als extrem hartnäckig erwies. Nur unter massiver Gewaltanwendung konnte diese entfernt werden. Das vorher an der Heckklappe angebrachte Reserverad ist nun nicht mehr so optimal verbaut, vielleicht nehmen wir einfach die Heckklappe mit nach Fürstenau.
Das Ergebnis beeindruckt, der Wagen hat Eier! Bilder unten!
Im Gegensatz zu Team 1 übrigens. Die haben einen totalen Fehlkauf getätigt und nun nicht mal die Eier, den zu zeigen. Gibt hier also keine Bilder zu sehen, nur einen textlichen Versuch, sich die verkorkste Situation schön zu reden und den offensichtlichen Gewinnerwagen von Team 2 zu diskreditieren. Aber lest selber …
Bericht Schledehausen (Goof):
Team 1 hat seinen Rythmus noch nicht so recht gefunden. Die Vorbereitungen für das anstehende Schlammbad im Oktober, an dessen Ende das Team als klarer Sieger hervorzugehen gedenkt, geraten ins Stocken weil das Herzstück unseres achtendigen Off-Road-Boliden seine Mitarbeit hartnäckig verweigert.
Nachdem schon in den vergangenen Tagen die üblichen Verdächtigen als Fehlerquellen ausgeschaltet wurden, ging es nun mit geballtem Know-How, technisch hochgerüstet und vor allem mit ordnungsgemäßem Biervorrat an die Arbeit. Das aggressive Donnergrollen, welches am Tage der Challenge den Fursten Forest dominieren und die Kontrahenten in Angst und Schrecken versetzen wird, konnte dem Aggregat jedoch leider nicht dauerhaft entlockt werden. Trotz konzentriertem Arbeiten und systematischer Fehlersuche (lediglich unterbrochen von gelegentlichen Bildnachrichten der Mitbewerber, die sich scheinbar darauf beschränken, ihr Gefährt mit kindlich anmutenden Graffitis zu verschönern) war der gestrige GD schließlich nicht von Erfolg gekrönt. Anlaufschwierigkeiten. Sonst nichts. Wir bleiben dran.
Nur, um noch mal darzustellen, dass der Motor noch kräftig wie in seinen jüngeren Tagen ist:
Im 2-Rad Modus, natürlich drehen beide Hinterräder!
Hinten versucht Longi den Wagen anzuheben. Denke nicht, dass das Einfluss auf das Ergebnis hatte 😉
Da sämtliche Team 1 Mitglieder heute unterwegs waren, Ihre COC/K Wettbewerbskarre abzuholen und der Rest ebenso keine Zeit hatte, waren Mattze und ich alleine. Eine gute Gelegenheit, den neuen Schweißschild in Ruhe auszuprobieren und die Rahmenverstärkungen weiter einzuschweißen.
Leider mussten wir lernen, dass Schutzgasschweißen ohne Gas nicht so wahnsinnig pralle ist. Gottseidank hat Meister Koch uns mit ner Leihpulle aushelfen können. So richtig schön sind die Nähte zwar trotzdem nicht geworden, aber nach einer Schruppscheibenbehandlung sieht es schon ganz ansehnlich aus. Um nicht alte Fehler zu wiederholen, benötigen wir zu nächster Woche ein paar große Schraubzwingen, um die Verstärkungen ordentlich anliegend zu verbraten. Ach ja, Crossmember ist von der total überflüssigen Auspuffhalterung befreit und kann nun verstärkt werden.
Ein Teaserbild der Team 1- Karre wird nachgeliefert, sobald ich eines bekomme.
Nachtrag: soeben eingetrudelt … ein Bild vom Team 1 (quasi) Neuwagen.
Nochn Nachtrag … offensichtlich haben sie den Wagen irgendwo auf der Reeperbahn gefunden.
Rahmen, linke Seite war an der Reihe. Zuerst haben wir ihn ordentlich saubergebürstet und mit Rostschutz versiegelt, Dann innen angefangen, die Verstärkungen aufzubraten. Longi bezeichnete unsere Schweißnähte als Schnotter, verstehe gar nicht warum?
Unser Crossmember ist sandgestrahlt, leider mehr schlecht als recht. Der wird nun verstärkt und auch demnächst wieder an seinen Platz geschweißt, der Unterboden macht sich! Zur Unterhaltung haben wir eine Tanzeinlage vorgeführt bekommen, die allerdings noch stark verbesserungswürdig war. Jungs, üben, üben, üben! So gibt’s jedenfals keine Dollars!
Thomas lud am Samstag zur Party anlässlich des 3-jährigen Bestehens seiner Youngtimer Werkstatt Classic Carré. Ich muss sagen: abgesehen von den vorhandenen Schrauberqualitäten lohnt alleine schon die Location einen Besuch! Respekt! Leider hatte ich die Kamera vergessen, Sebastian war so nett, mir ein paar Bilder zur Verfügung zu stellen.
Nach einer längst überfälligen, intensiven Aufräumaktion haben wir uns daran gemacht, die Rahmenverstärkungen weiter zu verarbeiten.
Die linke Seite haben wir entrostet und mit Schutz gegen die braune Pest behandelt und anschließend die rechte Seite fertig verschweißt. Ordentlich was geschafft, würde ich sagen!
Nach mehrmaligen Ermahungen haben nun alle Teilnehmer der Cheap Offroad Challenge / Kustom Ihre Stimmen für die durchzuführenden Challenges abgegeben. Es wird also in folgenden Wettbewerben anzutreten sein:
Weitsprung
Hillclimb Challenge
Rundkurs auf Zeit
Fangen durch leichtes Abrammen auf begrenztem Gelände
Driftchallenge
Bierdosen-Trailparcours – Umgeworfenes wird sofort getrunken
Beschleunigungsrennen
Trialchallenge. Jedes Team gibt eine Strecke vor, die beide Wagen durchfahren müssen
Tauschieben (umgekehrtes Tauziehen, Stoßstange an Stoßstange)
Tief-Wasserloch-Challenge
Na das wird ein Spaß!!!
Team 2 hat übrigens soeben einen Wagen erstanden. Es wäre keine Übertreibung, ihn als eine Mischung zwischen einem Leopard 2, einem dieser isländischen Offroad Monster und einem Trialspezialisten zu bezeichnen. Hier ein Bild, welches natürlich nicht zu viel verrät! Bin gespannt, was Team 1 dagegen zu setzen gedenkt.
Was Adrian irgendwann mal angefangen hat, haben heute Andre und Fü fortgesetzt. Der Trend scheint also zu kleinstmotorisierten Zweirädern zu gehen. Hmmm. Hoffen wir mal, dass es bei Zweirädern bleibt, ansonsten folgen wir dem Trend eben nicht. Natürlich musste an den Karren auch etwas geschraubt werden, was hier jedoch nicht weiter vertieft werden soll.
Igor hat noch schnell die undichte Dachrinne repariert, ansonsten haben Überlegungen und Geschichten zur nahenden COC/K Veranstaltung den Abend bestimmt. Erste Ausfälle in Form von Motorplatzern gab es schließlich schon. Bis auf Jan scheinen auch alle abgestimmt zu haben, die Challenges stehen also fest!
Am Chrysler wurde heute nicht geschraubt ….