Leider konnten wir bis heute keinen scharfen Schweißpunktausbohrer besorgen, haben also stattdessen den alten noch mal geschärft und damit die 2. Blattfederaufnahme entfernt. Was sich dahinter offenbarte rechtfertigte die zuerst in Frage gestellte Demontage erneut. Die zu ersetzenden Rahmenteile kann man bequem ohne Flex mit dem Fingernagel wegknibbeln. Stefan und Dirk haben die beiden ausgebauten Teile mitgenommen und schauen mal, ob man die nachbauen kann. Wir sind da zuversichtlich! Eine gute Gelegenheit, das Kofferraumboden Flickwerk etwas zu reduzieren. Start nächste Woche.
Ach ja … neue Bohrer geschoppt. Industriequalität… Hui! Die 4,2 mm Ausführung ist besonders hübsch.
Wir haben uns entschieden, die ziemlich maroden hinteren Blattfederaufnahmen zu entfernen und neu zu bauen. Die sind einfach zu vergammelt und übernehmen ja irgendwie schon eine tragende Aufgabe. Unter Zuhilfenahme roher Gewalt ging die eine Seite ganz gut raus, bei der anderen versagte dann unser letzter Spezial – Schweißpunktausbohrer seinen Dienst wegen fehlender Schärfe. Den Rahmenteil, der vorher durch die Aufnahmeboxen verdeckt war werden wir ebenso ersetzen, erste Formstücke sind schon geschnitten. Igor konnte das Ganze nur teilweise verfolgen, seine neue Lieblingsfernsehserie läuft dummerweise Donnerstags ab 22:15 Uhr.
Nun, da wir endlich eine Schraubzwinge organisieren konnten, war es uns möglich die Rahmenverstärkung einzubraten. Zufällig war heute ein ganzer Haufen Schweißprofis vor Ort, die es sich in Nostalgik schwelgend nicht nehmen ließen, mit unserem Werkzeug älteren Baujahres zu arbeiten. Begeistert vom Schweißgerätemodell Ihrer Jugend wurde eine Naht nach der anderen gezogen. Es geht voran.
Der Herbst kommt. Das merkt man daran, dass alle kränkeln und sich lieber Zuhause in die warme Badewanne legen um die Erkältungen auszukurieren, als den Chrysler weiter zu bearbeiten. Es ist also nicht viel passiert. Lediglich die mir von Igor aufgetragene Rahmenöffnung wurde vorgenommen und eine weitere Schicht Rostkiller aufgetragen. Weiß jemand, wo man die an den Rahmen angebrachte hintere Blattfederaufnahme her bekommt? Die werden wir wohl ersetzen müssen.
Hoffen wir, dass die Weicheier sich bis zur nächsten Woche erholen. Als Ausgleich für die heutige mangelhafte Berichterstattung reiche ich hiermit das COC/K Gruppenfoto nach.
Der Unterboden ist nicht ganz rostfrei geworden, aber zumindest ist der verbleibende Rost nun ordentlich rostgeschützt (wtf?). Eine erste Schicht des fabulösen FW18 Rostkillers wurde atemgeschützt aufgetragen und sollte nun einigermaßen nachhaltig konservieren. Passend dazu kamen die neuen Bodyplugs. Außerdem haben wir einen wagemutigen Blick in den hinteren Rahmen geworfen und uns recht schnell angewidert abgewendet. Da werden wir auch wohl mal bei müssen.
Nun, da das Thema Offroad erst mal abgeschlossen ist, konnten wir uns wieder dem eigentlichen Projekt widmen. Ihr erinnert Euch, das coole, große, schwarze Ding mit dem männlichen Motor …
Der Unterboden sollte bald fertig sein, dazu müssen wir noch weiter den alten Unterbodenschutz und etwas Rost entfernen. Anschließend gab es eine rege Diskussion über die weitere Vorgehensweise untenrum. Wachs, Unterbodenschutz, Rostschutz, Lack? Wir werden sehen.
Weil der Explorer ja einen Riss in der Frontscheibe hatte und außerdem wohl nicht mehr durch den TÜV gekommen wäre haben wir ihn, bis wir weiter wissen, bei einem befreundeten Schrotthändler geparkt. Er würde pfleglich damit umgehen, sagte er. Freundlicherweise hat er den Motor schon mal ausgebaut damit wir ihn überholen können. Ging erstaunlich schnell.
Endlich war es so weit! Nach monatelanger Vorbereitung ging es nun endlich darum, mit dem geschoppten Schrott die Challenges auszufahren.
Das von Team 1 lange als Geheimnis gehütete Wettbewerbsfahrzeug stellte sich als Lada Niva in erbärmlichen Zustand heraus, sie haben aber einiges daraus gemacht, Respekt! Von Doppelbereifung über innenliegenden Auspuff bis zur Handschuhfach-Luftansaugung war alles dabei, was das Offroad-Herz begehrt. Das potente Team 2 Fahrzeug ist ja lange bekannt. Ab in den Forest!
Nach ein paar Kennenlern-in-Wasserlöchern-steckenbleiben und Wald Spazierfahrten ging es irgendwann zur ersten Challenge. Hillclimb!
Die wurde eindeutig von Team 2 dominiert, im Video unten ist der zwar Lada krawallmäßig über- hillclimbmäßig jedoch unterlegen. 0 – 1.
2. Challenge: Tauschieben. Der Explorer hat eigentlich von der Geschichte genau so wenig mitbekommen, wie die Fotografen. Nach 50 Metern Lada-Schieberei wurde vom armen Russen abgelassen. 0 – 2
3. Tief-Wasserloch-Challenge – die hätten wir vielleicht nicht so weit vorne platzieren sollen. Team 2 fing an. Longy steuerte den Explorer challengegemäß durch die tiefste Stelle des Wasserlochs – und soff ab. Der Ansaugtrakt scheint nicht ganz dicht zu sein, alle 6 Zylinder standen voller Wasser. Nach längerer Reparatur lief der Wagen wieder, jedoch mehr schlecht als recht. Nur noch ein Gang, stotternder Motor. Nun, war erst mal egal. Team 1 stand natürlich seinen Mann und trat noch an, kam aber nicht so weit ins Wasser wie Team 2. 0 – 3
4. Beschleunigungsrennen. Der Explorer, mittlerweile komplett im Arsch und ohne Kühlflüssigkeit trat noch mal an, ging jedoch Sekunden vor dem Start aus, die Challenge ging also an den eigentlich lahmen Lada. 1 – 3
5. Weitester Sprung. kurzzeitig konnte der Explorer wiederbelebt werden, aber ohne weitere Gänge als dem Ersten und mit stotterndem Motor mussten wir uns einem Respektablen Sprung von Team 1 geschlagen geben. Mit Helm gefahren, die Spacken. 2 – 3
6. Abticken – ganz leicht. Es gibt nicht viel zu sagen. Der Lada hat gewonnen, indem er den Explorer hinten rechts leicht touchiert hat.
Die letzten 4 Challenges konnten leider nicht mehr durchgeführt werden, der Team 2 – Explorer hätte zwar motormäßig noch wiederbelebt werden können, aber die Frontscheibe saß nicht mehr so richtig, außerdem war ein Sprung drin. Weiterfahren wäre viel zu gefährlich gewesen.
Endstand also: 3 – 3
Eine gelungene Veranstaltung, das sollte mal wiederholt werden …. wenn Team 2 ein neues Auto hat. Wegen der Frontscheibe, ne?
Hillclimb Challenge:
Wasserloch Challenge. Der Moment, in dem Longy den Rückwärtsgang hätte nehmen sollen:
Team 2 meldet den nun abgeschlossenen Umbau des Challenge-Gefährts. Am letzten Tag vor dem großen Schwanzvergleich haben wir noch einige kleine Umbauten vorgenommen und den Wagen durch eine technische Abnahme geführt. Die beschränkte sich leider auf wohlwollendes Kopfnicken – kein Schmiernippel funktionierte, kein Ölablass ließ sich öffnen, der Wagen sich auf der Bühne kaum sicher anheben. Nun, die COC/K-Plakette hat er trotzdem bekommen. Bis heute haben wir immer noch keine Bilder des, so munkelt man, Ostblock-2Takt-Gefährts von Team 1. Es wurde versprochen Bilder des Umbaus nach dem 03.10. einzureichen. Damit wir auch nicht ganz überraschungslos sind, haben wir übrigens auch noch geringfügig umgestyled. 😉
Mark und Paul haben heute mal unser Offroad-Landaulet mit ordentlichen Sitzgelegenheiten im offenen Bereich ausgestattet und somit auch für etwas mehr Steifigkeit gesorgt.
Anschließend haben sie eine kleine Spazier-Waldumpflügfahrt gemacht und sich dabei offensichtlich sehr amüsiert. Läuft! Der Explorer war zumindest geländegängiger als das Zugfahrzeug, welches für den An- und Abtransport gesorgt hat.