Wir haben uns vorgenommen, die leidigen Themen Bodenblech, Kofferraum, Rahmen endlich mal abzuschließen, es macht irgendwie keinen Spaß mehr da unten herumzubraten. Also musste das zweite Kofferraumloch verschlossen werden. Es sind noch nicht alle Nähte gezogen, aber immerhin sitzt das Blech schon mal bombenfest. Dieses zweite Blech haben wir etwas größer als das Kofferraumloch geschnitten und nach provisorischer Befestigung mit der Trennscheibe einen Spalt für die Stoßverbindungen eingeflext. So haben wir die zu großen Spalte, welche durch die Krümmung des Blechs entstehen vermieden und müssen keine fingerdicken Lücken überbrücken.

Goofs Benz kränkelt etwas unter den Saccobrettern, weil unsere Hebebühne ja sicherlich noch zwei, drei Wochen besetzt ist, sind wir nach Ankum gefahren um Abhilfe zu schaffen. Selbstverständlich stilecht im CL 600, der sehr erstaunlich schiebt, wie wir erfahren durften. Natürlich haben wir mal wieder unser geplantes Abendsoll nicht erreicht, aber wenigstens sind die 4 Reparaturbleche fast fertig gedengelt (wer braucht schon die teuren Bleche aus dem Benz-Ersatzteilsortiment?) und die Karosserie an den entsprechenden Stellen blank gebürstet.
Ich habe einen erneuten Versuch unternommen, den Ablauf eines Garagendonnerstages filmisch fest zu halten, dies mal hat es geklappt.
Ja, wieder als Zeitraffer, ihr wollt Euch sicherlich nicht die vollen 4 Stunden reinziehen …

Eigentlich sollte hier ein längerer Artikel zu einem lustigen Abend stehen, an dem wir mal wieder zu einem Außeneinsatz mussten. Die Hennings sind mit Ihrem G-spann irgendwo hinter Gretesch liegen geblieben – ohne Schiperit. Also ist die komplette Garagentruppe losgefahren um Hilfe zu leisten. Da wir an der Tankstelle keine auftragsgemäßen 10 Liter Frittenfett bekommen haben, musste ein schnöder Kanister voll Diesel reichen. Der wurde, nachdem wir die beiden in übel riechender Einöde gefunden hatten, in das Zugfahrzeug gekippt und das Gespann zum Lagerhaus gefahren, in dem Wir dann Benz-Tetris gespielt haben. Danach wieder zur Garage und gesellig abgehangen.
Das Ganze hätte eigentlich mit der neuen Garagenkamera als Zeitraffer dokumentiert werden sollen. Die lief auch den ganzen Abend mit, aber irgendwie ist mir als Garagennerd ein Fehler unterlaufen. Lediglich die ersten 14 Minuten des Abends sind aufgenommen worden, die restlichen Bilder sind verschwunden. Erste Recherchen lassen einen Firmware-Bug vermuten. Sehr ärgerlich!
Hier nun wenigstens die ersten 14 Minuten.

Natürlich sind wir auch dieses Jahr wieder besinnlich über den Weihnachtsmarkt gelaufen, haben das vergangene Jahr Revue passieren lassen und ordentlich Glühwein zu uns genommen. Anschließend teilweise adeliger Abschluss im Pollys. Schön war’s.

Heute fand der letzte Garagendonnerstag vor Weihnachten statt, nächste Woche werden wir unsere Garagen-Weihnachtsfeier abhalten, da wird also nicht geschraubt. Ein guter Grund, sich heute zu beschenken. Reichlich!
Was gab es? Mark bekam einen echt töften 964 Carrera 4, den er über die nächsten Jahre zum RS umbauen möchte, Igor eine fast neue C-Klasse, Bilal eine etwas heruntergekommene S-Klasse, Fü gestern schon eine neue Ehefrau, wir alle ein paar Kisten Pils und die neu gebauten Blattfederaufnahmen sowie eine Sammlung nützlicher Werkzeuge, die uns schon immer fehlten. Paul hatte sich ja schon letzte Woche den Shelby geschenkt, der ging also heute leer aus. Wir wollen es ja nicht übertreiben.
Nebenbei wurde das Kofferaumblech weiter eingebraten, im nächsten Jahr dann die andere Seite!

Nach dem Stefan und Dirk letzte Woche unsere Blattfederaufnahmen gefaltet und verschweißt haben, erreichen mich nun Bilder der komplettierten Teile. Da kann man nur sagen: schöner geht’s wohl kaum!

Die angekündigte Xaver-Apokalypse erwies sich eher als laues Lüftchen mit leicht erhöhter Luftfeuchtigkeit, der üblichen Zusammenkunft stand also nichts im Wege.
Damit die angefertigten Blattfederaufnahmen auch ordentlich Halt haben, muss der Kofferraumboden rund um den noch imaginären Rahmen wieder komplettiert werden. Also ordentlich glattgeflext, ausgemessen und zugeschnitten. Dazu haben wir endlich mal Bilal an die Arbeit bekommen, die Garagenneulingsschonfrist ist nun vorbei, wir sind ja nicht zum Spaß hier! Jetzt müssen wir ihm noch beibringen Pils zu saufen, dann geht’s.
Zwischendurch hat Paul die Belegschaft in seiner neuen Errungenschaft probegecruised, einem Ford Mustang Shelby GT 500. Der Anteil an Karren, welche er mit Motoren  unter 500PS bewegen musste war definitiv zu hoch und wurde so auf ein erträglicheres Maß reduziert. Schiebt ganz gut an, das Teil, wenn auch nicht ausreichend. Paul kündigte folgerichtig an, dass selbstverständlich der viel zu kleine Kompressor noch durch einen männlicheren ersetzt wird.

Stefan ist mal wieder unglaublich und hat mit bloßen Händen aus stabilem 3mm (!!!) Blech unsere hinteren Blattfederaufnahmen nachgefaltet. Respekt! Vielleicht hat er auch geflunkert und hat eine der Falzmaschinen zu Hilfe genommen, die ich in seiner Werkstatt gesehen habe. Egal wie er es gemacht hat, die Teile können sich sehen lassen!

Es sieht schlimmer aus, als es ist. Da wir uns ja entschieden hatten, sowohl den verbliebenen Rost als auch unser anfängliches Flickwerk durch schönere Bleche zu ersetzen, tanzen wir nun im Pilgerschritt durch’s Heck. Die hinteren Rahmenenden mitsamt des umgebenden Kofferraumbodens sind entfernt, bis zum nächsten Donnerstag wird ein weiterer Quadratmeter unser Blechsortiment erweitern und anschließend eingebraten. Vielleicht bekommen wir das diesmal etwas schöner hin.

haben wir nun auf einer Seite alles marode weggeschnitten, abgeschliffen und verschweißt. Außerdem die neuen Rahmenteile angepasst und mit den Löchern für die Stoßstangenhalterung versehen. Wie man sieht, haben wir uns zum großzügigen Blechaustausch entschieden. Abendendstandbilder hab ich vergessen zu knipsen … einfach nächste Woche noch mal reinschauen.