Die Realität bzgl. der Heckpartie nährt sich langsam meinem angeblich übertriebenen Optimismus an. Das Heckblech ist drin und somit der Heckbereich fast schon als fertig zu bezeichnen! Mann, war das ’ne schwere Geburt.
Bei sehr sommerlichen Temperaturen schmeckte so das Geschafft-Pils nochmals besser! Mal schauen, welchen Teil des Wagens wir die nächsten 18 Monate bearbeiten.
Das letztes Mal leider etwas vermurkste Abschlußblech kann gerettet werden. Und weil wir uns so darüber gefreut haben, haben wir es gleich bearbeitet und eingebraten. Zuerst wurden die Rahmenaussparungen geschnitten und reichlich Schweißpunktlöcher gebohrt, dann das gerade Blech an den nicht so geraden Unterboden gezwungen. Dazu nutzten wir mal wieder die bewährte Hebebühnen-Anpresstechnik. Im Kofferraum sitzend habe ich noch einige Lichtstrahlen durch den Unterboden scheinen sehen, die schließen wir demnächst noch. Bis auf die zu entrostenden Türen sollten die Blecharbeiten also bald abgeschlossen sein! Nebenbei musste Igor noch Obszönitäten schweißen.
Eigentlich wollte ich gemütlich ein paar Löcher am Rahmen zubraten, dann kam Mark überraschend mit seinem heute erfolgreich zugelassenen Meisterstück.
Man kann ihm zu der Arbeit nur gratulieren, damit hat er die Qualitätsansprüche der Zuffenhausener Schrauberbude mal eben amtlich überholt. So sah das wohl auch der TÜV-Prüfer, ausnahmlos alles wurde eingetragen! Wir werden demnächst mal eine Fotosession machen müssen!
Hier eine Liste der Modifikationen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Motorrevision erfolgt, Neuteile:
Überarbeitet wurden:
Nächste Baustellen:
Heckflügel vom 3.8 RS
Umbau auf Luftmassenmesser samt Kennfeldeinstellung
Hermanns Überrollkäfig (Vorbereitung dafür ist bereits installiert)
Es kommt also noch einiges. Mal sehen, was ihm noch so einfällt.
Gegen Ende haben wir noch Jans G-Klassen Fensterheber repariert, indem wir einfach neue Zähne aufgeschweißt haben. Sonst Pils …
Heute sollte das von Stefan abgekantete Heckblech rein. Natürlich musste es noch etwas angepasst werden, was nicht am Blech als vielmehr an der krummen Karre liegt. Wie sich später am Abend herausstellte sind dabei leider auch ein paar ebenso hastige wie überflüssige Schnitte gemacht worden. Braten wir die Tage wieder zu.
Nachdem alle Anpassungen gemacht wurden, ist der Rest des alten Heckbleches endgültig demontiert worden. Mit etwas Glück sollte nächste Woche das neue eingeschweißt werden.
Der Garagendonnerstag fällt heute leider aus. Als Ersatz kann ich hier das soeben von Stefan abgeholte Abschlußblech samt ovalem Loch für die Schiperitzufuhr anbieten. Wie nicht anders zu erwarten war hat er wieder mal hervorragende Arbeit geleistet! Danke Stefan!
Da dabei leider seine 100.000 € Abkantbank kaputt gegangen ist, werden wir beim nächsten Garagendonnerstag mal eine Kollekte durchführen. Wenn jeder nur 10.000 € gibt, haben wir das schnell zusammen.
Wieder mal der leidige Rahmen …. so langsam nervt das Ding, Ein Ende ist nun immerhin schon abzusehen. Nachdem wir den Bau des Heckabschlussbleches mit Stefan besprochen haben, er kantet uns da etwas schönes ab, haben wir weitere offene Stellen verbrutzelt. Verschliffen wird das beim nächsten GD. Sonst Pils.
Zum Einstieg hat Stuntmattze einige Modifikationen an seiner Guzzi vorgenommen, über deren Sinnhaftigkeit er sich im Nachinein doch nicht ganz sicher war. So musste zum Beispiel ein kaputtmodifizierter Zündkerzenstecker samt Zündkerze erneuert werden. Auf einem Pott lief sie nicht besonders gut. Nachdem Meister Koch mit einem Jaguar-Zündkerzenstecker aushelfen konnte, fehlte noch die benötigte Langgewinde-Zündkerze. Blöd. Problemlöser Longys erster Einsatz. Einfach die zerbröselte Zündkerze wieder reingedreht und das Zündkabel steckerlos drauf gedrückt. man glaube es kaum, es funktioniert! So war sichergestellt, dass Mattze mit der Karre am Ende des Abends durch den Platzregen fahren konnte.
Anschließend widmeten wir uns dem Oil-Pickup Problem. Nach genauerer Untersuchung mit Longys Gewindeschneidern (3/8 NPT 18-Gang) stellte sich heraus, dass es gar keine Kleberreste im Gewinde waren, die ein weiteres Eindrehen verhinderten. Das Gewinde im Block ist rel. kurz und schien nicht verdreckt zu sein. Da es sich hier um ein dichtendes, konisches Gewinde handelt waren wir einfach am Anschlag, so passte allerdings unsere Ölwanne nicht unter den Motor. Hmm … Auch hier war die Lösung einfach – dezent eingesetzte Gewalt brachte den Ansaugschnorchel an die richtige Position, Curil wird für die Dauerhaftigkeit und Dichtigkeit der Verbindung sorgen. Deckel drauf, fertig!
Nebenbei wurde noch der mit dem Hammer innen grob entrostete Rahmen endlich wieder verschlossen und eine Konstruktionszeichnung für das Heck-Abschlussblech angefertigt. Nun müssen wir noch eine 2-Meter Abkantbank finden.
Thomas kam mit seinem nun endlich laufenden 65er Millenium Falcon vorbei. Er hat die Karre vor ein paar Monaten aus Hamburg geschoppt, sie war jedoch weit entfernt von dem in einem Zeitungsbericht über den Wagen erwähnten technischen Zustand. Jetzt ist er gut oder zumindest auf dem Wege dorthin. Geiles Teil!
Er bleibt optisch natürlich genau so!
Den Rest des Abends haben wir noch die Ventildeckelbolzen so geradegehämmert und gebogen, dass die Deckel sich mit Hilfe unseres extra angefertigten Special Tools verschrauben ließen und die Wasserpumpe probeweise verbaut.
In die Ventildeckel müssen noch Löcher zur Motorentlüftung gebohrt werden. Die Mopar Performance Ventildeckel (+20 PS) kommen standardmäßig ohne Löcher.
Erst mal das Entlüftungszeug bestellen, dann sehen wir weiter.
Der Garagendonnerstag musste wegen anderer Termine leider ausfallen, Goof und ich haben es uns trotzdem nicht nehmen lassen, ein Stündchen in die Garage zu kommen um die frisch gelieferten ARP-Ventildeckelschrauben zu verbauen. Vorher haben wir noch mit Super-Knetmetall die Unebenheiten in einem der Köpfe beseitigt.
Die Ventildeckel ließen sich leider nicht verschrauben, da ist kein Platz für ne Nuß, einen Ring- oder Maulschlüssel. Wie geht den?
Heute wurden mit dem frisch zum Baggerverkäufer aufgestiegenem Longy weitere Anbauteile gepimpt, während Mattze seinen Lieblingsunterboden weiter flachgeschliffen hat. Sonst keine neuen Erkenntnisse. Außer vielleicht, dass ein hydraulischer Wagenheber durch spritzen bis an die Garagendecke beeindrucken kann.
