Nachdem unser erster Versuch mit Rostdelete lediglich das Experimentalstadium erreichte, wir hatten zu der Zeit einfach keine Flächen zur Anwendung – es ist dann irgendwann verschimmelt, haben wir nun einen neuen Versuch gestartet. Eigentlich wollten wir die Türen ja sandstrahlen lassen, haben aber wenig Lust, die komplett auseinander zu bauen. Da sich der Rost tatsächlich nur auf die Unterkanten beschränkt, geben wir dem nun in einer professionelleren Verpackung gelieferten Rostdelete eine zweite Möglichkeit seine Effektivität zu beweisen.
Die vom Hersteller versprochene „gute Haftbarkeit auch über Kopf“ können wir nicht voll unterschreiben. Vielleicht sollten wir das Zeug beim nächsten Mal sprühen, so können wir wahrscheinlich auch gleichmäßiger und somit sparsamer damit umgehen,  Die eine Dose reichte gerade mal für eine Tür. In den nächsten Tagen werden wir vom Ergebnis berichten. Und ja, es sieht ein wenig fäkal aus ….

Mattze hat dann noch seinen klitzekleinen Fehler vom letzten Garagendonnerstag behoben, sieht gut aus, wie immer.

Eins noch. Ein von Goof hervorragend aufgebauter Bildband zur letztjährigen COC/K Challenge begeisterte und führte sofort zur Erkenntnis, dass wir eine neue Challenge benötigen. Nur anders. Erste Konzepte wurden besprochen und beschlossen, lasst Euch überraschen! Nur so viel vorweg: Vernunft hat bei den Überlegungen keine Rolle gespielt. Versprochen. 😀

Eigentlich sollte dies der letzte Abend der Sikaflex-Schmiererei sein, aber Mattze musste ja unbedingt penibel unter den Wagen schauen und dabei eine klitzekleine Roststelle entdecken, die wir wohl übersehen hatten. Hätte er ja auch für sich behalten können.
Stattdessen mussten wir also im Bereich der linken, vorderen Blattfederaufnahme ein wenig Bodenblech heraustrennen und durch frisches ersetzen. Danke dafür! Nebenbei wurde natürlich trotzdem geschmiert und Igor hat den rechten, hinteren Kotflügel verschliffen.
So ganz durch sind wir mit dem Unterboden also noch nicht, wir bleiben trotzdem zuversichtlich.

Chic sah der Unterboden ja schon mit Abschluss des letzten Donnerstages aus, jetzt folgte die zumindest teilweise Erfüllung der Forderung nach Dichtigkeit. Also nochmal alles doppelt abgepadded und dann mit Sikaflex verschmiert. Das Teufelszeug ist ganz schön klebrig und wir mussten für die perfekte Auftragungstechnik etwas experimentieren. 2 Tuben sind schon verschmiert, Rest demnächst. Unglaublich, wie viel Swag unsere Bodenbleche jetzt haben.  😀

Zeit, den Unterboden zu konservieren! Feinstes EP 2 Komponenten-Zeug sollte aufgetragen werden. Dazu musste der komplette Unterboden mit diesen komischen roten Fliesdingern angerauht werden und noch ein, zwei bisher übersehene Löcher zugeschweißt und ein paar Stellen entrostet werden. Wir fragten uns natürlich, wie wir diese Stellen die letzten 2 Jahre übersehen konnten und beschlossen recht schnell, dass die so versteckt waren, dass wir sie unmöglich hätten sehen können. Nun, es ging recht schnell voran und Igor drängte mit der eilig heilegepimpten Lackierpistole. Es folgte eine den Geist benebelnde Lackieraktion, wir haben seit dem vermutlich mehr Lösemittel als Alkohol im Blut. Das Ergebnis nach ca. 1 Stunde der Sprüherei überzeugte voll und ganz. Der Unterboden sieht aus wie neu und endlich stellte sich mal wieder ein „wow, ist das geil“ – Gefühl ein.  – Wow, ist das geil!

Da die Blecharbeiten am Unterboden nun erst mal abgeschlossen sein sollten, haben wir die Garage ein wenig aufgeräumt. Das war dringend nötig!
Anschließend wurden die weiteren Schritte besprochen und eine Einkaufsliste erstellt. Das schoppen wir jetzt erst mal und dann geht die Sauerei los!
Bilder gibt’s vom Rest des Abends nicht …

Heute sollte es ordentlich voran gehen – und das tat es auch! Entgegen dem ursprünglichen Plan, die hinteren Blattfederaufnahmen erst nach einer erfolgten Geradeausfahrt endgültig zu fixieren, haben wir die nun festgebraten. Eine der Laservermessung gleichzusetzende Sichtprüfung ergab, dass alles gerade verbaut ist und keinerlei Unstimmigkeiten bzgl. der Spur zu erwarten sind. Die gewohnte Präzisionsarbeit halt.
Außerdem wurde das Crossmember, also die Stoßdämpferaufnahme, endgültig fixiert, Arretierungspunkte für die Fenderskirts mithilfe einer Schweißnaht erstellt, Lücken im hinteren Rahmenabschluss geschlossen und die letzten Flexschäden am Unterboden repariert.

Fazit: Ein Meilenstein unseres kleinen Restaurationsprojektes ist erreicht! Die Blecharbeiten am Unterboden sind abgeschlossen!
YEAH!

Next: Rostschutz, Dichtmasse, Unterbodenschutz, Lack  – keine Ahnung warum da Lack drunter soll. Igor meinte, weil’s geil ist. Reicht uns als Begründung.

Stefan und Dirk waren wie immer aufmerksam und bemerkten, dass wir einen kleinen Anschub benötigten, um wieder Fahrt aufzunehmen. Also kamen sie mit Ihrer Fräse vorbei und sorgten für die Langlöcher im letztens angebrachten Heckblech. Die Stoßstange sitzt perfekt, wie man sieht. Mit neuem Arbeitseifer haben wir noch das Schweißgerät mit einer neuen Gasdüse gepimpt, ein paar Löcher an Goofs Klo beseitigt und Bilal hat irgendeinem iPhone ne neue Batterie verpasst.
Next steps: Die sanitären Anlagen benötigen dringend eine Wartung und der Crossmember muss finalisiert werden. Danach wird die Strukturpistole geschwungen.

Longi feierte heute in seinen Geburtstag, der alte Jungspund. Dementsprechend wurde gefeiert, wenig gearbeitet. Ok, das Crossmember-Ding ist nun etwas fester dran, allerdings muss da wohl noch mal die Fächerscheibe drüber.

Wie schon die letzten Male, konnten wir uns auch Heute nicht so richtig aufraffen. Das schon ewig andauernde Thema Unterboden hat uns alle kräftig demotiviert, selbst wenn es fast abgeschlossen ist. Wir werden uns wohl mal aufraffen und eine konzentrierte Aktion zur Fertigstellung starten müssen, sonst wird das nie etwas. Haben 2, 3 Schweißnähte gezogen. Sonst nüscht. Nächstes Mal vielleicht.

entsendeten heute einen Veteranen in Form eines champagnerfarbenen Sportcabriolets. Michael kam aus Basel angecruised und führte seinen 280er SL Veteranen vor. Ein sehr schönes Gefährt!

Anschließend haben wir zur Abwechslung mal wieder gearbeitet. Der Unterboden wurde weiter verschliffen, das Crossmember für den Einbau vorbereitet und auch schon drangepunktet. Wir mussten die Form etwas modifizieren, weil ja erstens der Rahmen nun etwas dicker ist und zweitens der Ausbau des Teiles damals nicht ganz zimperlich verlief. Außerdem wurde die letzte Tür aufgefalzt, somit ist das Quartett dann bald fertig für den Sandstrahler.
Schön, mal wieder etwas geschafft zu haben.