Nach einer kleinen Probefahrt mit ner W126 S-Lette als Langversion und einem erstaunlichen Treffen beim Meister sind wir heute erst spät in die Garage gekommen. Gab mal wieder nicht viel zu tun, also haben wir nach den obligatorischen Bierchen Igor beim Spur einstellen zugeschaut. Er meinte, man könne das nach Gefühl, im aufgebockten Zustand erledigen. Irgendwas 2mm nach links drehen und alles ist paletti. Klar, daß er einen Denkfehler hatte. 2 mm nach rechts wäre richtig gewesen 😉 Nun, Lenkrad steht auf halb acht und geradeaus fahren is auch nicht so richtig. Egal. Nächste Woche dann mal mit Vermessung. Habe gehört, Meister Koch hätte ein Spureinstellgerät aus dem selben Jahr, in dem auch Igors Charger in Detroit zusammengefrickelt wurde. Damit muss es besser klappen!

Weil es ja gestern wegen anderer Verpflichtungen keinen Garagendonnerstag gab, haben wir kurzerhand den Freitag zum Donnerstag gemacht und ein ein paar offene Punkte abgearbeitet.
Erstmal Goofs 116er trocken gelegt und nun wohl endlich das Loch gefunden, durch das die Wassermassen in den letzten Jahren in den Innenraum liefen.  Dann unseren rechten Ventildeckel vom Brett und anschliessend auf den Zylinderkopf geschraubt. Das MUSS nun dicht sein, Ofensilikon is echt ne schmierige Sache, ich freue mich jetzt schon auf den ersten Start und die zu erwartenden Rauchwolken vom Krümmer.
Schliesslich haben wir noch unsere in Schweden angebrachte Temp-Anzeige vernünftig angebaut. Ein altes Metalllineal in ein Omega überführt und das Teil unters Armaturenbrett geschraubt.  Sitzt gut, wackelt nicht.
Es wird langsam Zeit, sich ums Getriebe zu kümmern …. nächste Woche gehen wir das mal an, Ari bekommt die Karre auf den Hof.

Ok, hält nicht dicht, also Kamin-Silikon gekauft und die Dinger ordentlich vollgemumpt. Links geht es ganz hervorragend, rechts zickt die Scheisse etwas rum. Tausend Schläuche und Kabel liegen im Weg, beim drauf setzen verrutscht die Dichtung. Lösung: fest kleben und zum aushärten das ganze auf ne Holzplatte schrauben. War Dings Idee – gar nicht mal schlecht! Bis nächsten Donnerstag sollte es einen Zustand erreicht haben, in dem man es verarbeiten kann!

gestern zur DriveIn Movie Night nach Essen gefahren. Gemütlich hin, Film, welcher übrigens scheisse war, geschaut und zurück gecruised. Keinerlei Symptome. 100 – 110 km/h, Temp super.
Kurz vor der Raststätte Hohe Mark Ost zum Pissen angehalten. Weiterfahrt, der 3. Gang geht rein und das scheiss Ding rutscht durch! Motor dreht und nimmt das Getriebe nicht mit. Wat? So ’ne Scheisse! Sofort rechts ran, in den 2. geschaltet und zur Raststätte gerollt. Kraftschluss im 2. problemlos. Dort dann Getriebeölstand gemessen, unter Min!!!! Ich hatte vorher geprüft, alles war gut, genau im Optimum! Ausserdem wurde nach dem Wiedereinbau des Kühlers geprüft – alles gut. Er scheint ein Leck entwickelt zu haben.
Rückwärtsgang ging auch nur noch widerwillig, normales Symptom, bei zu niedrigem Ölstand.
Natürlich hatten die an der Tanke kein Getriebeöl. ADAC gerufen, zum ich weiss nicht wie vielten Mal dieses Jahr, soll Dexron III und einen großen Abschleppwagen mitbringen. Eine Stunde später kam der, natürlich ohne Dexron III und mit nem klitzekleinen Abschleppwagen. ADAC-Mann also zurück zur Werkstatt, Öl geholt und nach einer weiteren Stunde wieder gekommen. Öl rein gekippt, nachdem wir mit ’nem Feuerzeug seinen mitgebrachten Trichter enger gemacht haben. Dann vorsichtig getestet. Rückwärtsgang ging schonmal wieder gut. Auf die Bahn, mit dem Abschlepper hinter mir. dann aber gemerkt, dass er immer noch ein wenig durch rutscht. wieder sofort rechts ran. Brachte also nix, war zu gefährlich, so weiter zu fahren. Also Wagen beim ADAC Fuzzi stehen lassen, während Paul seinen Touareg geholt hat. Hat noch ’ne Stunde gedauert. Dann mit 260 im Touareg zurück. Um ca. 5:00 Uhr Zuhause.
Der Chrysler ist heute morgen wieder in der Garage angekommen. Auf dem Abschleppwagen waren viele Tropfen unterhalb des Getriebes. Alle Leitungen, die beim Kühlerwechsel angefasst wurden sind dran und dicht.  Fuck!

bekommt er nun endlich wieder! Der alte Luftfilter war doch ziemlich zugedreckt!

vorher:


nachher:

Atme, Baby, atme!

Der alte Kühler mit neuem Netz ist zurück! Firma Brömstrup hat das breiteste Netz verbaut, was  rein passte. Hochleistungsnetz, 40mm, 1cm Kühlrippenabstand. Ausserdem wurden alle noch genutzten alten Teile ausgebeult und ordentlich gelackt. Das sollte dem Chrysler bei seinem Hitzeproblem wohl erstmal helfen! Also, bei gefühlten 45 Grad C in der Garage alles wieder rein, alle Anschlüsse gecheckt und Kühlflüssigkeit plus Wasser drauf gekippt. Leider wohl etwas zu wenig. Zwar war der Kühler voll, aber eine Probefahrt mit sehr stark ansteigenden Temperaturen liess auf  sehr viel Luft im Motor schliessen. Ging so auf geschätzte 1 Mio. °F! Wir sind natürlich mitten auf der Autobahn liegen geblieben, das Thermostat machte merkwürdige Geräusche, die Wasserpumpe pumpte wohl nur Luft! Haben die Karre dann zur nächsten Tankstelle geschoben und nach einer Abkühlphase mal wieder überbrücken lassen. In der Garage schliesslich nochmal entlüftet, morgen gibts ne Probefahrt! Ich werde echt sauer, wenn er dann immernoch zu heiss wird! Kann ja nicht sein, dass wir immer erst alles austauschen und die Fehlerquelle ganz am Ende bei irgend nem total bescheuertem Teil finden!

Update: Probefahrt gemacht, das Problem ist immernoch da! Fuck! heute Nachmittag fliegt das scheiss Thermostat erstmal raus! Dann lässt es sich auch besser entlüften!

Update 2: Thermostat ist draussen, mit viel Wasser und Geduld ordentlich entlüftet. Problem behoben! In der Stadt max 180°F, auf der Autobahn sogar nur 140°F. Das ist definitiv zu kalt, also muss wieder ein Thermostat rein. Werden wohl mal ’n 160er probieren! Ich bin erstmal froh, dass der Kühler vernünftig funktioniert! Der Sommer kann ….äääh …  bleiben!

Nachdem der Daily mit neuem Motor wieder vom ADAC nach Hause geschleppt werden musste, weil die in der Werkstatt vergessen haben, die scheiss Spritleitung fest zu machen, war ich heute erst um 21:00 Uhr in der Garage. Goof hatte schon gut vor gearbeitet, der Drehzahlmesser zeigt nun auch bei ausgeschaltetem Licht die Drehzahl an!
Dann musste der Kühler raus, um morgen ein neues Netz zu bekommen – also ruck-zuck alle Schrauben gelöst, natürlich das Öl abgefangen und weg war das Ding! Total einfach! Schnell noch neue Kühlerschläuche installiert, Keilriemen gespannt und somit für diesen Abend fertig gewesen. Zeit, Bier zu trinken! Igor hat noch ein, zwei Luftfilterdeckel poliert und wollte dann die vordere Zierleiste vom Charger reinigen. Beim Abschleifen der Befestigungsschrauben ist mal wieder die Garagensicherung raus geflogen. Nun, die Nachbarn haben halt morgen keine Klingeln – eigentlich ganz praktisch, so schläft man auf jeden Fall länger! Licht gab es von Pinkies Punto – den mussten wir danach dann noch anschieben, war wohl etwas zu lang.

Ein verregneter Samstag Nachmittag – also in den örtlichen Werkzeugladen gelaufen und ein wenig Tool-Porn genossen. Dabei kamen mir unsere rostigen Felgen in den Sinn. Metal Protect hatte schon beim Daily die Felgen hervorragend geschwärzt, also ne Dose in Hochglanzschwarz eingepackt und los. Sieht doch gleich viel besser aus! 😉

… oder wir waren vielleicht etwas zu optimistisch, bevor wir auf der B68 liegen geblieben sind. Nun, von Anfang an.
Zuerst mal haben wir die vordere Sitzreihe mit dem Rest des schweineteuren Textiltapes wieder ein wenig aufgebessert, dann den neunen 25 € Drehzahlmesser eingebaut. Zur Zeit funktioniert er nur, wenn das Licht eingeschaltet ist, aber das ist ne Kleinigkeit – wird morgen behoben! Erstaunlich, wie niedrig der 440er im Standgas dreht! Schnell noch n coolen Spruch aufs Auto geklebt, dann hatte Paul noch auf eine Besichtigung und ’ne kleine Grillerei zu sich in die Werkstatt eingeladen. Mussten sowieso den Drehzahlmesser testen, also los! Sein66er Mustang ist gerade im Aufbau, wir dürfen gaspannt sein, wie der hinterher so geht – sieht zumindest vielversprechend aus. Pauls Kart musste natürlich auch ausprobiert werden … was für eine Höllenmaschine! Irgendwas über 60 PS, die auf knapp 100 KG treffen sind auf öffentlichen Strassen nicht sinnvoll zu fahren 😉 Ich hab die Gangschaltung nicht geschnallt und das Ding ist mir ständig aus gegengen. Egal … trotzdem eindrucksvoll!
Bei der Ankunft in Ankum hat unsere Batterie schon Katze gemacht, mussten überbrücken, nicht weiter schlimm, liegt halt am ständig mitlaufendem e-Lüfter.  Auf der Rückfahrt sollte sich das rächen! Auf halber Strecke ging die Karre einfach aus …. eine kurze Phase des intensiven Nachdenkens brachte den Grund zu Vorschein: Schipirit war alle! Sowas dämliches …. Natürlich war die Batterie immernoch nicht voll, sodass wir auch kein Licht mehr hatten, Toll. im Dunkeln auf einer Bundesstrasse, mitten in der Nacht. Dennis und Igor kamen erst nach ca. 1 Std. mit einem Kanister voll Benzin und ’ner vollen Batterie in der Karre zu Hilfe -so haben wir es dann letztendlich wieder in die Garage geschafft. Was für eine Odysee! Danke an die beiden!!!

hab heute mal das BAR Nural Zeug raus gelassen und zig mal hinterher gespült. Maaan, kam da ’ne braune Suppe raus. Nach ca. 8 Durchspülungen wurde das Kühlwasser langsam klarer. Also gleich mal alles wieder zusammen gebaut und auf die Bahn. Erst sah es nicht schlecht aus, aber das lag wohl eher an den abendlichen Temperaturen – später ging es wieder auf 230°F. Verdammt, morgen werde ich noch ein paar mal spülen, aber die Hoffung sinkt, dass es das bringt. Da wird wohl ein neues Kühlernetz rein müssen! Oder ich spreche mal mit dem örtlichen Chrysler Händler… vielleicht geht das auf Kulanz? Kann ja nicht sein, dass so’n Kühler nur 40 Jahre hält!