Longy machte uns das unwiderstehliche Angebot, unseren leicht verdreckten Motor mal in seine Spülmaschine, Modell „Bupi Cleaner“ zu werfen. So wurde die erste Hälfte des Garagendonnerstages in der Halle mit dem ganz großen Spielzeug abgehalten. Erstaunlich männliche Spülmaschine, die nicht nur den kompletten Motorblock, sondern auch gleich die Köpfe und diverse Teile des Fahrwerks aufgenommen und ganz hervorragend gesäubert hat. Die nicht weniger männliche Version eines Schlagschraubers löste anschließend in sekundenschnelle die Zentralmutter der Kurbelwelle und ein passend großer Abzieher half, alles auseinander zu bauen. Es geht halt nichts über vernünftiges Werkzeug, nochmals besten Dank an Longy!
Zurück in der Garage kamen die gesäuberten Teile eingeölt und schön sortiert auf den neu installierten Tisch, der als Ersatz für den viel zu instabilen Tapeziertisch von Goof organisiert wurde. Man beachte die verstellbaren Tischbeine, die eine platzsparende Positionierung über einer Stufe erlauben.
Abschließend haben wir noch das Front-Cover des Motors entfernt und die Nockenwelle gezogen. Dabei mussten wir erhebliches Spiel der Steuerkette feststellen, eigentlich ein Wunder, dass der Motor überhaupt noch einen Ton von sich gegeben hat. Nun, für besonders geringe Toleranzen und raffinierte Feinmechanik sind die Karren aus Detroit nicht gerade bekannt, insofern vielleicht doch keine Überraschung.