Wir tun es heute ausnahmsweise mal Adrian gleich und berichten über garagendonnerstagsfremde Materie. Clint brauchte dringend ein Gartenhaus, um auch mal seinen Eltern entfliehen und ordentlich chillen zu können. Nur zu verständlich! Einer der Hennings hatte ein Haus im Garten stehen, für das er keine Verwendung mehr hatte. Also schnell mal eben umpositionieren! Easy! Wir mussten das total marode Haus unter Pauls Anleitung halb demontieren und dann über die Landstraßen des Osnabrücker Landkreises ans Ehrenmal transportieren. Danach eben zusammen schustern und etwas aufhübschen. War schnell erledigt, nur ein Wespennest haben wir noch ausbrennen müssen, wozu Bremsenreiniger nicht alles gut ist! Das Haus steht perfekt, sicherlich auch wegen des letzten Sonntag von Goof und mir angefertigten Fundaments.
Anschließend Lagerfeuer und Würstchen. Natürlich war COC/K sofort ein Thema. Die Regularien müssen langsam herausgearbeitet werden, weshalb ich alle 10 Teilnehmer hiermit bitten möchte, Ihre Challenges (nein, Adrian, auf keinen Fall solche Challenges!) einzureichen. Es gab schon durchaus unvernünftige Ideen, bitte schreibt sie hier nieder! Ja, Longy, der Verliererwagen wird vielleicht angezündet. Nein, Longy, nichts mit Gnus!

Ein war zu warm und zu schwül, um etwas vernünftiges mit dem Abend anzufangen. So wurde nach etwas obligatorischer Stangenakrobatik, das Teil ist ja noch neu, heute nur gemütlich beieinander gestanden.
Natürlich waren wir nicht ganz unproduktiv, es wurde die Gründungssitzung von COC/K abgehalten, „Cheap Offroad Challenge / Kustom“. Die Details dazu müssen noch ausgearbeitet und ein Termin gefunden werden. Sobald alles fest steht und sichergestellt ist, dass unser eigentliches Projekt sich dabei nicht zu sehr verzögert, werden hier mehr Details veröffentlicht. Das war’s für heute …..

Zuerst kam Wolfgang Köster zu Besuch. Wolfgang hat doch tatsächlich in seiner Jugend vor ca. 45 Jahren schon in unserer Garage an Autos geschraubt! Hervorragend! Zwar war das Ganze damals recht Opellastig (mehrheitlich Kadett B) und somit Hubraumbegrenzt, aber immerhin. Ich war mir nicht bewusst, dass die Garage autoschraubertechnisch nicht mehr ganz jungfräulich war, als wir 2007 einzogen.
Zu diesem Anlass haben wir ein lange ausstehendes Upgrade der Garage umgesetzt. Wie es verschiedene DIN- und ISO-Normen verlangen, ist nun auch unsere Garage mit einer ordentlichen Pole Dancing Stange ausgestattet. Wir wollen uns nicht vorwerfen lassen, aktuelle Garagenausstattungsrichtlinien zu missachten und haben 2 nutzlose Geländewagen Ziereinstiegsstangen zu einer vernünftigen Tanzstange verschweißt. Macht locker jeden Sinn der Welt! Wer will auftreten?

Heute erreichten mich Bilder von Stefan, ein gerissener Stehbolzen ist ausgebohrt sowie mit einem neunen Gewinde versehen und das Getriebe ist nun wieder vollständig, also mit Anlasserhalter. Gutes Handwerk in Verbindung mit dem richtigen Werkzeug ist schon etwas Feines! Erneuter Dank, diesmal besonders an Dirk für die hervorragende Schweißerei!

Mittags Getriebe weggebracht, abends Getriebe eingebaut. Ok, nicht das selbe Getriebe, aber immerhin! Mattze lud ein nach Belm, sein Dart sollte die Kraftübertragung eingebaut bekommen. Haben wir natürlich geschafft. Eine Kleinigkeit, so ein Schaltgetriebe wiegt nur einen Bruchteil unseres 727. Nachdem die Skepsis gegenüber der von ihm angewandten Dart Holzblock-Aufblockmethode gewichen war, legten wir uns unter den Wagen. Keine 5 Schrauben später war das Teil am dafür vorgesehenen Platz. Dann wurde noch schnell Longys Harley probegecruised und das defekte Rücklicht repariert. Danach chillen am Faßfeuer. Sehr entspannte Schrauberlocation hatter da!

Weil heute Abend keinerlei Arbeiten am eigenen 440er durchgeführt werden können, wir sind auswärts unterwegs, haben wir eben den Mittag mit Sinnvollem verbracht. Wir haben das Getriebe zu unserem Anlasserbefestigungsanschweißer Stefan gebracht, er wird das in den nächsten Tagen mit gewohnter Perfektion erledigen. Bei der Gelegenheit haben wir gleich noch etwas gegrillt, einen Kopf zum Ausbohren eines abgerissenen Bolzens abgegeben und eine Primärdeckeldichtung eingepresst. Unser Dank geht mal wieder an Stefan und sein Team. Mehr Würstchen? Jederzeit!

Freitagabend, Igor und ich haben uns dazu entschlossen endlich das zweite Seitenteil einzusetzen. Wenn man konzentriert arbeitet, geht so etwas recht zügig über die Bühne. In knapp 3 Stunden saß das Teil perfekt und trägt nun wieder zur Steifigkeit des Hecks bei. Demnächst noch unten rum verschweißen, danach können wir uns dem hinterem Rahmen widmen.

Heute wurden ein paar schon länger aufgeschobene Dinge erledigt. Der Kofferraumboden wurde abgebürstet und ausgesaugt, außerdem ein Innen unschön stehendes Blech entfernt. Das hatten wir beim Einbau des ersten Seitenteils irgendwie vergessen und nun kam man nicht mehr vernünftig dran. Hat jemand einen Lack-Tipp? Was nimmt man für so’n Kofferraum? Wir hätten gerne etwas dickeres, mit Struktur, stoßfest, schwarz.
Außerdem wurden die Köpfe grundiert und lackiert. Die Farbwahl fiel diesmal auf mattschwarz, passend zu den neuen Mopar Performance Ventildeckeln.
Danach ging es zu Igor um seine Charger Rohkarosse zu bestaunen und die obzessive Detailverliebtheit erklären zu lassen.
Ach ja, und „die Stange“ wurde vorbereitet.

Goof brachte heute ein weiteres Puzzleteil für unsere kleine Instandsetzung mit. Das Tragwerk für den frischen Motor ist nach mehrmonatiger Garagenabstinenz frisch pulverbeschichtet zurück! Sieht sehr geil aus. Jetzt noch ordentlich Mike Sanders rein und der Rahmen sollte  für uns nie wieder zum Problem werden!
Passend dazu haben wir den Motor weiter aufgehübscht. 6 Froststopfen wurden pennibel mit Curil eingepinselt und anschließend in die dafür vorgesehenen Löcher gekloppt. Zwar ist sich die Autoschraubergemeinde nicht einig darüber, ob ein Dichtmittel dafür nötig ist, schaden kann es aber wohl nicht. Wenn das Zeug so am Motor klebt wie an meinen Fingern, dann sitzen die Teile jetzt dauerhaft drin.

nicht ab, sondern drauf … und wie! Sieht hervorragend aus, finden wir zumindest. Und bringt bestimmt ordentlich Leistung! Nun gilt es, einen Termin mit dem Meister abzusprechen und das Ding zusammen zu schrauben.
Stefan kam mal wieder mit einem Teil seines scheinbar unerschöpflichen Werkzeugreservoirs vorbei und schnitt ein paar Gewinde nach, an denen hoffentlich in ein paar Wochen unser vorderer Hilfsrahmen hängen wird. Außerdem wurden noch ein paar Anbauteile gesäubert, die müssen ja auch zum neu anmutenden Motor passen.