Für die anstehenden Arbeiten wurde heute amtliche Energieversorgung bereitgestellt.
Es wurde zwar wieder nicht geschraubt, aber immerhin haben wir unser neues Zollwerkzeugset ausgepackt. Nur, falls wir irgendwann mal wieder in die Verlegenheit kämen, eine Schraube drehen zu müssen.
Ein warmer restsonniger Garagendonnerstag führte viele bekannte und neue Gesichter und Vehikel auf unseren Garagenhof. Neu dabei war unter anderem Jens‘ neuer Mitbewohner „Champ“, dessen Erstzulassung gerade acht Wochen zurückliegt. Entsprechend war er schnell müde und suchte sich für seine verschiedenen Nickerchen stilsicher farblich passende Unter-bzw. Hintergründe.
Wir haben erfahren, dass Edelbrock nicht nur Aufkleber produziert, dass Schwedenblech aus Rehkollisionen unversehrt hervorgeht und dass es G-Modelle mit weniger als 500 AMG-PS gibt, die sogar dann noch fahren, wenn ein Großteil der vorhandenen Energie der Beleuchtung zugedacht wird.
Die Fahrzeugbeschau wurde unter Berücksichtigung nachbarlicher Interessen um Punkt 10 beendet und die Horde in unsere gemütlichen Räumlichkeiten geladen. Laut wurde es nur noch ein mal, als sich herausstellte, dass Pauls Batterie den Geist aufgegeben hatte und zur Wiederbelebung der Eleonore eine popelige VW-Lichtmaschine nicht ausreichte. Selbst der Volvo-Generator schaffte es nur unter äußerster Anstrengung, das Knapp-Acht-Liter-Aggregat wiederzubeleben. Mit einsetzendem Regen machten sich dann auch die Abenteuer-Vehikel unter Einsatz der vollen Survival-Ausstattung vom Hof.
Geschraubt wurde nicht.
Für einen kleinen anstehenden Trip zur Cote d’Azur musste der BMW noch mit vernünftigen Alu-Innenraumleisten versehen und auf technische Mängel überprüft werden. Da gibt es zwar keine Bilder von, aber das Ergebnis überzeugt natürlich. Im Wahn der Reisevorbereitungen haben wir dann noch gleich alle anderen anwesenden Karren einer Inspektion unterzogen. Bei Dierks Bremse sind wir nicht ganz sicher, ob Sie den Anforderungen des Straßenverkehrs noch stand hält. Vorsichtshalber haben wir sie erstmal so wieder zusammengebaut und warten ab, bis wir da ne Meinung zu haben.
Nächste Woche leitet Goof den Garagendonnerstag alleine, es ist also nicht mit einem pünktlichen Start und auch nicht mit einem Bericht am darauf folgenden Freitag zu rechnen. Der wird dann nachgereicht.
Der Abend fing mit einem Cremeschnittchen Garagenfund an. Ein sicherlich 30 Jahre vergessener Renault 4CV fristete sein Dasein in einer Garage des angrenzenden Hofes. Christoph hat natürlich sofort zugeschlagen und sich das Ding geshoppt. Mal schauen, was daraus wird.
Da keinerlei Schraubereien anlagen, sind wir danach durch die Stadt gecruised, haben Eleanor erneut vom Lacker geholt, sind im alten Güterbahnhof gelandet und haben dort unsere neue Ansprechpartnerin für Kopfplanung gefunden. Oder war es Kopfdichtungsplanung? hmmm..
Eine erneute Überprüfung unserer Pneus mit der bekannten Geldstück-Methode lies uns doch etwas an der Eignung für das am Wochenende anstehende Bug-Biss zweifeln. Fast schon verschwenderisch haben wir kurzentschlossen die für den normalen Straßenverkehr sicherlich noch tauglichen Reifen ausgetauscht, wir wollen ja auch nicht Pfennigfuchsen.
Das Kühlwasserproblem haben wir versucht mit Locctite zu beheben, mal schauen, ob das nun dicht hält, ein erster Test ergab noch nasse Finger. Kein gutes Zeichen.
Für die neue Sitzgelegenheit haben wir eine jackenschonende Lehne bekommen, vielen Dank! 😉
Eigentlich sollte es ja nach Bottrop zur Kustom Kulture gehen, aber Das Wetter spielte nicht mit. Ausweichaktivität wurde dann eine Fahrt nach Ankum, um endlich mal das Ölleck zu finden und abzudichten. Zuerst musste ein Mini abgearbeitet werden, danach haben wir als Vorbereitung für den Austausch der Chrysler Kotflügel 2 Bleche verschweißt und anschließend verzinnt. Klasse Technik, das Ergebnis begeistert und überzeugte, die Blecharbeiten doch im kommenden Winter vorzunehmen. Nachdem wir noch geprüft haben, ob Reifen- und Auspufftechnisch alles im Lot ist, ging es an die Lecksuche. Es scheint nicht, wie angeommen, das Getriebe-Ölmeßstabrohr zu sein, sondern Kühlwasser, welches aus dem Zylinderkopf am Krümmer austritt. Vielleicht war die neue Dichtung doch zu dick und somit die Schrauben zu kurz?
Igor war trotz des eigentlich guten Befundes nicht besonders gut drauf, als ich ihm von einer neunen „zertrümmere einen Porsche und es geht Dir besser“ Therapie erzählte war es ihm nicht mehr auszureden, diese doch gleich auszuprobieren. Funzt 1A. Stimmung stieg ins Unermessliche und nun wissen wir auch, dass man Kotflügel auch relativ gut nur mit einem Hammer und einer Brechstange demontieren kann. Und Scheiben. Und Motorhauben. Und Klappscheinwerfer.
Der blaue Admiral soll verkauft werden und Igors Fahhradatze Jens hat verstärktes Interesse. Weil uns Tim nach langer Zeit mal wieder die Ehre erwiesen hat, sind wir also mit dem Mog zur Admiralsbesichtigung gefahren. Ob der nun letztendlich geshoppt wird, weiss ich nicht, wird wohl in den nächsten Tagen verhandelt. Nebenbei haben wir dort ein neues Auto für Paul gefunden. Ihm gefällt zwar die Farbe nicht und außerdem müsste das Dach etwas höher gesetzt werden, aber das sind überwindbare Kleinigkeiten.