Nein, keine Angst. Nicht am Chrysler. Am amerikanischen Edelmetall gibt’s sowas bekanntlich nicht. Aber der Kombi von Goof hat angesetzt und zwar an Brems- und Hydraulikleitungen. Ein außerplanmäßiger Besuch in der Halle in Ankum sollte Gelegenheit geben, um Abhilfe zu schaffen.
Zunächst musste das 911er-Projekt in Form der fast vollständig nackten Rohkarosse von der Bühne, um Platz für den 124er zu schaffen. Mangels Fahrwerk konnten wir den entblößten Linksstarter aber nicht einfach wegschieben und haben uns daher für eine vorübergehende Unterbringung auf einem Tisch entschieden. Das lag nahe und sieht schmuck aus.
Dann beim Benz die Abdeckungen entfernen, die das rostige Grauen entblößten. Wahrscheinlich sind diese Abdeckungen sogar für den Schaden verantwortlich. Sie schützen zwar vor Schmutz und Salzwasser, können aber kaum vollständig abschirmen, so dass im Winter immer Salz und Feuchtigkeit ans Metall kommt. Aufgrund der Abschirmung wird dieses dann aber nicht bei der nächsten Regenfahrt oder von Mr. Wash abgewaschen und führt zur Korrosion. Hinzu kommt noch, dass man den Schaden erst nach Demontage der Abdeckungen sehen kann.
Leitungen von den Halterungen befreien, Drahtflex bemühen und anschließend alles großzügig mit Fett bestreichen. Sollte genügen.
Ein Kumpel von Igor benötigte noch einen neuen „Igel“ für seinen BMW (irgendeine Luftstrom-Meßeinheit, welche die Lüftung regelt), der noch flugs eingebaut wurde – das war’s für einen entspannten Auswärts-GD.